Wer öfters die Kölner Straße entlangfährt und dabei die breite Wiese direkt am Graben schneidet, hat in den letzten Monaten dabei zusehen können, wie ein Projekt wächst. Der Garten- und Landschaftsbauer Robert Kempe hat hier zusammen mit seinem Ehemann Sven im März 2008 die „Ponyranch Falkensee“ (www.ponyreiten-falkensee.de) ins Leben gerufen. (weiterlesen…)
Ponyranch Falkensee am Ende?
Arthur Lübben und McWauWau: BARF für den Hund
Falkensee besteht fast nur aus Einfamilienhäusern mit großen Gärten. Kein Wunder also, dass hier im Ort besonders viele Vierbeiner zu finden sind; Katzen ebenso wie Hunde. Die lieben Haustiere werden von ihren Besitzern liebevoll gehätschelt und verwöhnt. (weiterlesen…)
Jane Garbotz, Fußfisch-Spa, Falkensee: Knabbernde Fische
Jane Garbotz (34) ist mutig. Mit großem Aufwand hat sie aus dem Ladengeschäft in der Spandauer Straße 118 zwischen dem verlassenen Subways am Falkenmarkt und der Wäscherei einen kleinen Wellness-Tempel eröffnet. Die wassergrüne Fassade des „Fußfisch-Spa“ kann man bereits beim Vorbeifahren vom Auto aus sehen.
Der große Raum im Inneren ist frisch gemalert. Helle Fliesen sind auf dem Boden verlegt. Der hintere Bereich ist durch einen Raumtrenner abgegrenzt: Hier gibt es einen gemütlichen Wartebereich für alle Kunden, die noch nicht an der Reihe sind oder die sich nach der „Behandlung“ bei einem Kaffee entspannen möchten.
Nun aber wird es spannend. Wo sind sie denn, die Hauptakteure im „Fußfisch-Spa“? Es geht um die rötlichen Saugbarben, wissenschaftlich „garra rufa“ genannt. Sie kommen in Thermal-Bädern vor, lieben warme Wassertemperaturen bis zu 35 Grad und gönnen sich nur allzu gern einen ganz besonderen Snack: Völlig ohne Scheu beginnen sie an der Haut der Menschen zu knabbern, die zu ihnen ins Wasser steigen. Hornhautentfernung mal ganz anders.
Im Halbkreis stehen im „Fußfisch-Spa“ sechs quadratische Becken. Dutzende fingerlanger Fische schwimmen hier hektisch umher und kommen sofort neugierig näher, wenn man an ein Becken tritt. Da hat wohl jemand Hunger? Doch bevor die Füße ins Becken getaucht werden, müssen sie mit Seife gewaschen und desinfiziert werden.
Dann ist der Moment da. Die Füße werden in das Wasser gehalten und sofort sind die Fische da. Erst ist es ein Gefühl, als würden lauter kleine Kinderhände die Füße kitzeln. Dann, als würde man viele zarte Stromschläge bekommen. Und kurz darauf hat man sich angepasst, die Reizüberflutung lässt nach und man merkt genau, wo die kleinen Fischmäuler an der Haut knabbern. Sie geben ein Einzym ab, das die Haut noch weicher macht.
Eine halbe Stunde dauert so eine Fischbehandlung – und die ganze Zeit über wird geknabbert und geknuspert. Das ist so wohlig entspannend, dass man fast darüber einschlafen könnte. 30 Minuten müssen die Fische nach ihrem Mahl ruhen – dann darf der nächste ran. Der wartet schon, denn der Ansturm ist gleich nach der Eröffnung des Spas im April erfreulich groß: Jane Garbotz freut sich.
Kontakt: Fußfisch-Spa, Spandauer Straße 118, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-837299 oder 0176-24806050
Tatjana Feid, Falkensee: Bewerbung mit Pfiff
Jeder, der ein Unternehmen führt, weiß, wie unglaublich schlecht mitunter die Qualität der eingehenden Bewerbungen ist. Das ist unverständlich, denn Rechtschreibfehler, fehlende Informationen und ein nicht zeitgemäßes Erscheinungsbild sorgen leicht dafür, dass anstelle einer Ausbildungs- oder Jobzusage nur eine Absage im Briefkasten landet.
Tatjana Feid (43 – „Bewerbung ist Werbung“), im Schwarzwald geboren und vor 8 Jahren mit ihrem Mann nach Falkensee gezogen, bietet ein Coaching für perfekte Bewerbungen an. „Erfolgreich bewerben“ heißt ihr Motto: „Oft geben die Eltern Tipps und Ratschläge, wie die perfekte Bewerbung auszusehen hat. Nun ist es aber so, dass sich in den letzten Jahren doch sehr vieles geändert hat. So gilt es inzwischen als unüblich, den Beruf der Eltern mit in die Bewerbung zu schreiben. Besser ist es, Hobbies oder Fähigkeiten aufzuzählen, die wirklich etwas mit dem zukünftigen Job zu tun haben. Auch in der Schule werden leider zu oft falsche Informationen zum Aufbau einer Bewerbung vermittelt.“
Meist sind es Studenten, die sich auf eine Stelle bewerben, oder Berufstätige, die sich umorientieren möchten, die ein Coaching buchen. Die Teilnehmer schicken Tatjana Feid zunächst ihre in Eigenarbeit angefertigte Bewerbung zu. Tatjana Feid: „So kann ich mir einen ersten Eindruck verschaffen und in aller Ruhe Notizen anfertigen, die aufzeigen, was sich alles noch optimieren lässt. Oft ist es etwa ein Arbeitszeugnis, das Ärger machen kann. Die Bewerber freuen sich über ihr so schön klingendes Zeugnis, obwohl dort mitunter die schlimmsten Bewertungen in blumigen Worten versteckt sind. So ein Arbeitszeugnis kann man auch noch drei Jahre später ändern lassen. Das ist bereits ein erster und oft vernachlässigter Ansatz, um eine Bewerbung zu optimieren.“
Es folgt ein Treffen im Büro der Bewerbungsexpertin, das in der Regel 2,5 bis 3 Stunden dauert. Hier wird die Bewerbung Punkt für Punkt durchgesprochen. So gilt das Anschreiben an die Firma als wichtigste Seite in der ganzen Bewerbung. Hier muss der spätere Personalchef unbedingt erfahren, warum sich jemand auf eine Stelle bewirbt und warum er oder sie am besten für den Job geeignet ist. An dieser Stelle lohnt es sich, an jedem Satz zu feilen, die eigenen Vorzüge hervorzuheben und zu zeigen, dass man über die angeschriebene Firma und den späteren Wirkungsbereich genau Bescheid weiß. Tatjana Feid: „Auf eine per Post übermittelte Bewerbung gehört ein echtes Foto. Ein simpler Ausdruck des Bildes geht gar nicht.“
Die Coaching-Kunden erhalten nach dem Treffen viele Mustervorlagen und eine individuelle Liste mit den „Hausaufgaben“ und allen Tipps per Mail zugeschickt. Die Kunden optimieren nun ihre Bewerbungsmappe und können bei Fragen jederzeit zum Telefon greifen oder eine Mail schreiben. Am Ende steht eine fehlerfreie und zeitgemäße Bewerbung, die sich mit gutem Gewissen verschicken lässt.
Interessant: Die Bewerbungsexpertin informiert uns, dass 50 Prozent aller Bewerbungen inzwischen per E-Mail – also digital – angefordert werden. Hier gibt es neue Fallstricke. So sollte die ganze Bewerbung in einer einzelnen PDF-Datei an die Mail angehängt werden – und nicht in lauter einzelnen Files. Und natürlich ist eine Absender-Mail-Adresse wie Rolex0815@gmx.de oder ScharfeSusi@gmail.com eher hinderlich als förderlich.
Übrigens: Fruchtet die Bewerbung, so bietet Tatjana Veid auch ein Coaching für das Einstellungsgespräch an. Terminvereinbarungen lassen sich telefonisch oder per E-Mail treffen.
Kontakt: Bewerbungsservice PAZ, Tatjana Feid, Rotkehlchenstraße 78c, 14612 Falkensee, Tel.: 0171-5270124 oder 03322-121602, tatjana.feid@paz-feid.de, www.paz-feid.de
Bewerbung: Tatjana Feid
StarkLand Personaldienstleistungen, Falkensee: Zeitarbeit als Alternative
Das ist eine ganz andere Form der Arbeit: Wer sich von einer Zeitarbeitsagentur einstellen lässt, hat zwar keinen festen Arbeitsplatz (im wörtlichen Sinne), dafür aber eine sichere Anstellung. Denn die Agentur vermittelt ihre Mitarbeiter zeitweise an andere Firmen weiter, die auf diese Weise eine Unterversorgung in der eigenen Personaldecke kitten – etwa, weil ein Kollege lange Zeit wegen einer Krankheit ausfällt oder weil gerade mehrere neue Großaufträge ein kurzzeitiges Aufstocken der Mitarbeiter erforderlich machen.
In Falkensee bietet das im März vor einem Jahr gegründete Unternehmen StarkLand seine Dienste als Zeitarbeitsagentur an. Der Name „StarkLand“ kommt übrigens nicht von ungefähr. Er bildet sich aus den Nachnamen der beiden Geschäftsführer Janina Stark und René Wehland.
Janina Stark: „Wir sind im ganzen Havelland tätig und natürlich auch im Speckgürtel von Berlin aktiv. Dabei stellen wir fest, dass die Nachfrage nach Zeitpersonal vor allem im Baugewerbe und im kaufmännischen Bereich sehr hoch ist. Falkensee ist eine boomende, wirtschaftlich starke Stadt. Das war auch der Grund dafür, warum wir Falkensee als Standort für StarkLand ausgewählt haben.“
René Wehland: „Wir haben es geschafft, in den letzten zwölf Monaten einen großen Mitarbeiterstamm aufzubauen. Viele Mitarbeiter sind seit dem ersten Tag bei StarkLand beschäftigt. Wer sich bei uns bewirbt, erhält bei passenden Unterlagen und bei Interesse von unserer Seite die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Das findet in unseren Büroräumen statt. Hier werden zusammen mit den StarkLand-Mitarbeitern die eingereichten Bewerbungsunterlagen durchgesprochen – und die Bewerber teilen uns mit, in welchen Bereich sie gern arbeiten möchten. Unsere Mitarbeiter erhalten einen unbefristeten Arbeitsvertrag und eine Entlohnung nach dem IGZ Tarifvertrag.“
Das bedeutet: Wer bei StarkLand eingestellt wird, erhält 24 Tage Urlaub im Jahr, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Einsatz- und Schichtzulagen. Die Probezeit beträgt sechs Monate.
Zeitarbeiter werden von StarkLand an Firmen in der Region ausgeliehen, die gerade Bedarf für eine entsprechende zeitlich befristete Leiharbeit haben. Dabei kommt es natürlich immer wieder vor, dass ein Zeitarbeiter einen so guten Eindruck hinterlässt oder so unverzichtbar für das beauftragende Unternehmen wird, dass alle Seiten eine Festanstellung wünschen. In diesem Fall lässt sich das natürlich leicht realisieren, wenn alle Parteien einverstanden sind. Janina Stark: „Im letzten Jahr haben wir etwa 25 Mitarbeitern zu einer Festanstellung verholfen. Viele Mitarbeiter sind aber sehr zufrieden mit StarkLand und streben nicht unbedingt eine Festanstellung beim Kundenunternehmen an! Das freut uns natürlich auch sehr, wenn wir auf ein zufriedenes Stammpersonal bauen können.“
Die Frage ist natürlich: Gelingt es auch Firmen wie StarkLand problemlos, zuverlässige und arbeitsbereite Mitarbeiter zu finden? René Wehland: „Wir sehen die Entwicklung natürlich auch: Richtig gute Mitarbeiter zu finden, das ist alles andere als leicht. Zum Teil werden nicht einmal mehr die vereinbarten Vorstellungstermine wahrgenommen. Das ist natürlich ein großer Vorteil für unsere Kunden: Wer Personal bei uns anfordert, kann sich sicher sein, dass sich unsere Mitarbeiter bereits im Arbeitsalltag bewährt haben und den Anforderungen entsprechen. Diese Unternehmen können sich dann den langen Bewerbungsvorgang sparen und setzen lieber gleich auf unsere Mitarbeiter.“
Auf der StarkLand-Homepage werden ständig offene Stellenangebote gelistet, u.a. für kaufmännische und gewerbliche Fachkräfte und für gewerbliche Hilfskräfte.
Kontakt: StarkLand Personaldienstleistungen GbR, Hertzstraße 17, 14612 Falkensee, Telefon: 03322 – 28 63 660, www.starkland-personal.de
Foto: StarkLand Personaldienstleistungen
Pflegeteam Stüsser, Falkensee: Zukunft in der Pflege
Die Menschen werden immer älter – und benötigen im Alter immer häufiger eine fundierte Pflege. Aus diesem Grund ist der Pflegeberuf einer, der eine große Zukunft hat: Die Nachfrage übersteigt das Angebot an qualifizierten Fachkräften deutlich. Das weiß auch Guido Stüsser (42). Der Kölner ist über Stationen in Stuttgart und Berlin nun in Falkensee angekommen und hat hier am 1. April 2012 das Pflegeteam Stüsser gegründet.
Er sagt:: „Gerade im Bereich der Pflege tut sich sehr viel in der Region. Bereits vor einem Jahr waren wir der 16. Pflegedienst, der in Falkensee tätig ist.
Sicherlich sind es inzwischen noch mehr geworden. Wir hatten trotzdem einen sehr guten Start und haben inzwischen den ersten Stützpunkt in Potsdam errichtet. Qualität spricht sich eben herum. Wir arbeiten ganz klar nach dem Grundsatz: Die gute, individuelle Pflege am Menschen steht an erster Stelle. Der Schlüssel dafür liegt in der Zeit beim Patienten. Gibt man dem Pflegepersonal ausreichend Zeit bei den Einsätzen, sind die Patienten zufrieden, weil sie gut versorgt sind. Zufriedene Kunden sind wiederum die beste Werbung für ein Unternehmen und so kommen neue Kunden. Ganz einfach – und der Erfolg gibt uns Recht.“
Keine Frage, Pflegehelfer sind zurzeit sehr gefragt. Aber es ist natürlich auch ein echter Knochenjob. Aber es lohnt sich auch. Guido Stüsser: „In der Pflege gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn von momentan 7,75 Euro im Osten (ab Juli 2013: 8 Euro). Gute und verlässliche Pflegehelfer werden aber deutlich besser bezahlt, auch hier setzt sich eben Qualität durch. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten, sich im Beruf fortzubilden, etwa zum examinierten Pfleger mit mehr Gehalt. Ich sehe den Beruf als Pflegehelfer vor allem als Chance für viele junge Leute ohne Berufsabschluss, die sich noch einmal umorientieren möchten und einen Beruf mit einer echten Zukunft suchen.“ Wer Pflegehelfer werden möchte, muss einen 200 Stunden umfassenden Basiskurs absolvieren. Das Jobcenter vermittelt gern erste Praktika zum „Reinschnuppern“ und kümmert sich dann um einen Pflege-Basiskurs.
Guido Stüsser: „Wer in der ambulanten Pflege arbeiten möchte, sollte kein Langschläfer sein und das selbstständige Arbeiten und den Umgang mit Menschen lieben. Dafür erhält man die Dankbarkeit der Menschen und die ist unbezahlbar.“
Interessant für uns zu erfahren: Ein Pflegedienst kann nicht einfach schalten und walten, wie das der Chef vielleicht gern möchte. Der medizinische Dienst der Kassen überprüft mindestens einmal im Jahr das gesamte Unternehmen.
Wie weit die ambulante Pflege gehen kann, zeigt das Pflegeteam Stüsser mit dem speziellen Team der Intensivpflege. Hier werden Patienten von besonders geschultem Personal bis zu 24 Stunden am Tag in den eigenen vier Wänden betreut. Für die Patienten und Angehörigen ist dies sehr angenehem, da alles im gewohnten Umfeld bleibt und die Kosten hierfür werden von der Kasse übernommen, da es immer noch günstiger als im Krankenhaus ist.
Kontakt: Pflegeteam Stüsser, Spandauer Str. 180, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4213131, www.pflegeteam-stuesser.de
Kfz-Sachverständigenbüro Torsten Beutler: Im Falkenseer Schadensfall
Es geht ganz schnell: Jemand passt im Straßenverkehr nicht auf und schon knallt es – aber mächtig. Blech verzieht sich, Glas rieselt über den Asphalt und Kratzer ziehen sich über den ganzen Lack. Aber immerhin: Wer unschuldig in einen Autounfall verwickelt wird, hat das Recht auf die freie Wahl eines unabhängigen Sachverständigen – auch wenn die Versicherung des Schuldigen eigentlich gern einen eigenen Sachverständigen benennen würde.
Wichtig: Das mit der freien Wahl gilt nicht bei Bagatellschäden unter 750 Euro, informiert uns Torsten Beutler. Bei der modernen Technik, die in den Autos verbaut ist, reicht aber bereits eine defekte Videoeinparkhilfe aus, um diese Grenze zu überschreiten.
In Falkensee bietet Torsten Beutler (41) seine Dienste an. Der geprüfte und anerkannte Kfz-Sachverständige ist Mitglied in den Verbänden der DESAG und BSG. Er ist vor zehn Jahren von Berlin-Spandau aus nach Falkensee gezogen und bietet nun seit kurzem seine Dienste an. Er hat bereits 1988 Kfz-Mechaniker gelernt, anschließend die Meisterschule absolviert und zuletzt in großen Autohäusern Führungspositionen belegt und hier zuletzt 60 Mechaniker und zehn Werkstattmeister angeleitet. Nun hat er eine Zusatzausbildung zum Sachverständigen absolviert und sich selbstständig gemacht.
Torsten Beutler schaut sich einen Schaden schnellstmöglich an und erstellt sein Schadensgutachten. Er ist flexibel und besucht die Kunden vor Ort, um das beschädigte Fahrzeug mit „magischem Blick“ unter die Lupe zu nehmen. Dabei geht es nicht nur um den eigenlichen Schaden, sondern auch um die zu erwartende Wertminderung des Fahrzeugs, da ein Schadensfall beim späteren Verkauf offenbarungspflichtig ist. Die Kosten für das Gutachten zahlt im unverschuldeten Haftpflichtschadensfall immer die gegnerische Versicherung.
Torsten Beutler: „Mein Einsatz lohnt sich nach der 130-Prozent-Regelung auch bei einem Unfall mit einem älteren Auto, bei dem die Schadenssummer den Wiederbeschaffungswert übersteigt. Hier kann nach einem Gutachten nach Integritätsinteresse repariert werden.“
Kontakt: Kfz-Sachverständigenbüro Torsten Beutler, Helmholtzstr. 37, 14612 Falkensee, Tel.: 0171-7436389, www.unfall-hvl.de
Bäckerei Ziehm aus Falkensee: Ziehms Tortenwelt
Sommerzeit – Tortenzeit. Und Dirk Ziehm von der Bäckerei Ziehm weiß, was seine Gäste wünschen. Er startet die Aktion „Ziehms Tortenwelt“. Über 40 Torten und Kuchen hat er in seinem Angebot. Vor allem am Wochenende lohnt sich ein Besuch in der Friedrich-Engels-Allee 105.
Im eigenen Wintergarten gibt es Platz für 30 Personen. 20 Gäste können zusätzlich im Freien an den Tischen Platz nehmen.
Wer sich im Alltag eine Stunde der Ruhe gönnen möchte, kann frei aus dem jeweiligen Tagesangebot wählen. Wie wäre es denn mit einem Stück Obst-Streußeltorte, Waldfrucht-Jogurttorte, Maulwurftorte mit Amarettosahne oder Quarksahnetorte? Ziehm: „Zurzeit ist Erdbeeren-Saison. Passend dazu haben wir natürlich meistens eine leckere Torte im Angebot.“
In der Bäckerei gibt es nicht nur selbstgemachte Torten vom Fachmann zu fairen Preisen, sondern ein dazu passendes umfangreiches Kaffeeangebot und eine Eisbar.
„Wichtig ist aber auch: Wir stellen für unsere Kunden ihre Traumtorte in bester Konditorqualität ganz nach Wunsch her. Ob es um eine Geburtstagsfeier, ein Firmenjubiläum, eine Geschäftsbesprechung oder eine Jugendweihe bzw. Konfirmation geht: Ein Anruf genügt und wir zaubern das passende Backwerk.“
Viele Familien holen sich ihren Kuchen aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt. „Ziehms Tortenwelt“ ist die Einladung an alle Falkenseer, stattdessen ein Stück frische, handgemachte Torte zu probieren. Das ist ein Unterschied, den man schmecken kann.
Kontakt: Bäckerei Ziehm, Friedrich-Engels-Allee 105, 14612 Falkensee, 03322 – 207467
Neueröffnung Eiszeitcafé in Falkensee: Lecker Eis in der Sonne
In den letzten Jahren war „Nickys Eisdiele“ ein verlässlicher Anlaufpunkt in der Spandauer Straße, wenn es darum ging, den eigenen Eishunger zu stillen. Doch Nicole Raschke hat ein berufliches Angebot angenommen, das sie nicht ablehnen konnte – und machte ihre Eisdiele dicht. Die gesamte Innenausstattung hat sie über die eBay Kleinanzeigen veräußert.
Kerstin Fischer (48) und Karsten Landrock (47) haben die Gelegenheit ergriffen und sich nun mit dem neuen „Eiszeitcafé“ selbstständig gemacht. Übrigens nicht am alten Standort (hier war es nicht möglich, den Mietvertrag zu übernehmen), sondern in der Ladenpassage ein Stück weiter „vorn“ in Richtung Falkensee. Das „Eiszeitcafé“ ist nun auf der „anderen“ Seite von Kaiser‘s zu finden – genau zwischen dem Presseshop und der „Blumenfee“. Dieser Standort ist sogar noch besser: Hier gibt es mehr Laufkundschaft. Und der Laden ist kleiner als „Nickys Eisdiele“, was vielleicht dafür sorgt, dass sich das Geschäft schneller amortisiert.
Am 15. Mai war Eröffnung – bei bestem Wetter. Herr Wendland und Frau Trenzcke gehörten zu den ersten Besuchern. In der Sonne schlecken sie an ihrem ersten Eisbecher und sagen: „Wir freuen uns, dass es hier in der Spandauer Straße endlich wieder eine Eisdiele gibt. Der Laden passt perfekt in diese Umgebung. Wir werden hier bestimmt öfters einkehren.“
Eisfreunde werden viel Spaß am „Eiszeitcafé“ haben. Dienstags bis Sonntags gibt es von 11 bis 19 Uhr 26 Eissorten zu 90 Cent die Kugel, darunter Tiramisu, Waldmeister, Erdnuss-Schoko, Cookies, Blauer Engel oder Vanille. Die Sorten werden abhängig von der Nachfrage und der Saison geändert. Wer möchte, kann auch aus mehreren Bechern wie dem „Kinderbecher“, dem „Früchtebecher“ oder der „Wundertüte mit Streusel“ wählen.
Kerstin Fischer: „Wir bieten auch Kaffee und Kuchen, Tee und kalte Getränke. Im Gegensatz zu Nicky werden wir aber nicht den ganzen Winter über geschlossen haben, sondern dann vielleicht warme Waffeln anbieten. Wir machen nur von Weihnachten bis Ende Januar Betriebsferien.“
Nicole Raschke hat den beiden „Neuen“ die ersten Tage über geholfen – und dabei auch ein nostalgisches Tränchen vergossen. Aber: „Ich habe es ja so gewollt.“
Kontakt: Eiszeitcafé, Spandauer Str. 158, 14612 Falkensee
Maike Moorenweiser, Cupcakes Cakepops Partydekor Falkensee: Cupcakes und Cakepops
In Falkensee gibt es jeden Tag interessante Firmenneugründungen mit frischen Geschäftsideen. Maike Moorenweiser (26) setzt allerdings im wahrsten Sinne des Wortes das Sahnehäubchen auf eine tolle Idee – sie backt Cupcakes. Ja richtig, genau wie die schlagfertige Max aus der amerikanischen TV-Serie „2 Broke Girls“.
Maike Moorenweiser ist 26 Jahre alt, wohnt in Falkensee und hat nach einer abgeschlossenen Ausbildung noch einmal ein Studium aufgenommen. Zurzeit studiert sie im 4. Semester Erziehungswissenschaft und Englisch und zwar an der Humboldt-Universität in Berlin.
Maike: „Nebenbei backe ich schon sehr lange und mit viel Leidenschaft Cupcakes. Die kenne ich schon aus meiner Kindheit an einer amerikanischen Schule. Das kalorienreiche Gebäck habe ich dann vor einigen Jahren wieder ganz neu für mich entdeckt – und mit meinen bunten Kreationen viel Anklang in meiner Umgebung gefunden.“
Bei einem Cupcake handelt es sich um ein kleines Törtchen, das an einen Muffin erinnert, aber einen weicheren Teig aufweist und auch deutlich süßer schmeckt. Cupcakes werden mit einer Cremehaube versehen und dann mit Obst, Zuckerperlen oder anderen Dekoelementen verziert.
Maike: „Inzwischen habe ich mich auch den Cakepops verschrieben, das sind sozusagen Cupcakes am Stiel. Die habe ich auf einer Mädchenparty in meinem Haus das erste Mal getestet – sie wurden mit großer Begeisterung verspeist. Für meine Kreationen erntete ich immer wieder viele Komplimente, bis mir Mütter aus der Nachbarschaft rieten, doch daraus ein richtiges Geschäft zu machen. Nach reichlicher Überlegung habe ich dann Anfang Mai den Schritt gewagt und mein kleines Unternehmen ‚Cupcakes Cakepops Partydekor Falkensee‘ getauft.“
Jeder kann nun bei Maike Moorenweiser Cupcakes und Cakepops bestellen – für die nächste Party, für Geburtstage, für Konfirmationen, für das Firmenmeeting oder für Hochzeiten und beliebige andere Veranstaltungen. Auf der Facebook-Seite www.facebook.com/cupcakes.cakepops.falkensee lassen sich Fotos der verschiedenen Kreationen einsehen.
Maike: „In meinem Repertoire habe ich bereits so einige gute Rezepte. Ich bin aber auch ständig dabei, neue Cupcakes zu erfinden. Das heißt, ich habe ein paar Basisrezepte, die ich nach Lust und Laune abwandele. Daraus wurden dann schon Zimtschnecken mit Frischkäsecreme, Sektcupcakes mit Erdbeercreme oder Himbeer-Cupcakes mit weißer Schokocreme. Sonderaufträge wie Bio-Cupcakes oder auch glutenfreie Cupcakes sollten auch kein Problem sein. Übrigens nehme ich zum Backen immer Biomilch, richtige Butter und Freilandeier.“
Neben ihrem Studium arbeitet die junge Unternehmerin auch noch bei einem Bäcker im Verkauf und muss dann am Samstag und Sonntag sehr früh aufstehen – um 3:30 Uhr.
Maike: „Die Cupcake- und Cakepop-Geschäfte lege ich dann so dazwischen. Bis jetzt musste ich auch noch keinen Auftrag ablehnen. Das gelingt vor allem dann gut, wenn ich reichlich Zeit zur Planung habe. Wer mich buchen möchte, sollte demnach möglichst eine Woche im Vorfeld anfragen, damit ich die Cupcakes rechtzeitig zum anvisierten Termin einplanen kann. Ein Ladengeschäft habe ich noch nicht, da schaue ich erst einmal, wie das Geschäft in den kommenden Wochen und Monaten so anläuft.“
Gern kümmert sich Maike Moorenweiser auch um die Deko: „Ich bin ein ganz kreativer Kopf und widme mich daher auch sehr gern der Partydekoration. Ganz egal, ob FeenGeburtstag, LegoParty oder Dinnerabend: ich liefere nicht nur die Cupcakes, sondern verwandle die Partyräume auch gern in einen echten Augenschmaus.“ (Foto: privat)
Kontakt: Maike Moorenweiser, Cupcakes Cakepops Partydekor Falkensee, mm.partyplanung@gmail.com
Andrés Angelshop in Falkensee: Im Anglerparadies
In Deutschland gibt es über dreieinhalb Millionen aktive Angler. Sie geben pro Jahr gut drei Milliarden Euro für das Vergnügen aus, selbst einmal einen Fisch aus dem Wasser an Land zu holen – und schaffen so 52.000 Arbeitsplätze. Ein paar dieser Arbeitsplätze werden direkt bei uns in Falkensee wahrgenommen. André Rathke (51) betreibt in der Spandauer Straße sein Angelfachgeschäft „Andrés Angelshop“.
Das ist durchaus ein Geschäft mit langer Tradition. Seit nunmehr 11 Jahren ist der Shop an diesem Standort ansässig. Vorher gab es das Geschäft aber bereits einige weitere Jahre lang an anderer Stelle – ebenfalls in Falkensee. Rathke: „Damals gab es sogar noch einen weiteren Konkurrenten in Finkenkrug, inzwischen sind wir aber als reines Angelfachgeschäft ganz allein im Ort tätig.“
Der Angelexperte, der bereits an diversen Angelsendungen im Fernsehen mitgewirkt hat und von vielen seiner Kunden um Rat angegangen wird, hat auf 350 Quadratmetern und auf zwei Etagen stets an die 10.000 Artikel im Geschäft vorrätig. Ob es um Posen, neue Angelsehnen, Haken, Gewichte, Messer, Köcher, Senken, Angelruten, wetterfeste Kleidung oder was auch immer geht: Hier braucht niemand auf einen Wunsch zu verzichten: Alles lässt sich gleich vor Ort sichten, anfassen, testen und dann auch sofort mitnehmen.
André Rathke: „Auch wenn man immer wieder glaubt, dass der Angelsport ausstirbt: Bei uns tauchen erstaunlich viele Eltern zusammen mit ihren Kindern auf. Sie suchen nach einem günstigen Einsteigerset, um ihrem Nachwuchs das Angeln zu zeigen und beizubringen.“
Dank der preiswerten Angelkarten ist es ja in der Tat ein Leichtes, schnell und unbürokratisch zum Angler zu werden. Ein Einsteigerset für Kinder besteht z.B. aus einer simplen „Stippe“ – das ist eine Rute ohne Rolle, die schon ab fünf Euro zu haben ist. Mit Schnur, Haken und Pose ist das ganze Set für umgerechnet zehn Euro zu haben. Selbst eine Rute mit Rolle kann in einer „benutzbaren“ Version schon ab 25 Euro im Einkaufskorb landen. Rathke: „Wie in jedem Sport ist nach oben hin natürlich keine Grenze mehr gesetzt. Wer möchte, kann für ein ordentliches Angelset problemlos zwischen 500 und 600 Euro ausgeben.“
Andrés Angelshop hat das ganze Jahr über geöffnet, auch im Winter. Aber einen richtigen Run gibt es vor allem jetzt im Frühjahr. Rathke: „Vor allem zum Vatertag hin steigt die Nachfrage. Das ist anscheinend der perfekte Tag dafür, dass Vater und Sohn einmal gemeinsam angeln gehen.“
Angelsets zum Verleihen bietet der Experte übrigens nicht mehr an: Die Erfahrungen waren einfach zu schlecht. Egal: Wer einfach einmal im Falkenhagener See nach Karpfen oder anderen Fried- und Weißfischen angeln möchte, ist bereits für kleines Geld mit dabei – und kann sehen, ob das Angeln eine spannende Beschäftigung vielleicht auch für die kommenden Jahre sein könnte. Kinder dürfen in Brandenburg bereits ab 8 Jahren selbst an der Rute stehen.
Wer dann Gefallen am Angeln findet und vielleicht sogar seinen offiziellen Angelschein „gemacht“ hat und damit auch auf Raubfische wie Welse, Hechte, Zander und Barsche gehen darf, bekommt die benötigten Ruten, Rollen, Blinker und Köder natürlich ebenfalls im Shop.
André Rathke: „Ich bin selbst seit 45 Jahren Angler und habe mit sechs Jahren meine erste Rute bekommen. In meinem Geschäft stehe ich für Kompetenz und für eine ordentliche Beratung. Wir setzen uns auch mit Ehrlichkeit von der Konkurrenz ab: Wenn ein Kunde Quatsch kaufen möchte, dann sagen wir das auch deutlich und raten notfalls ganz vom Kauf ab.“
Angler, die den Shop zum ersten Mal betreten, staunen über das unfassbar große Angebot, das man so gar nicht in dem von außen recht klein wirkenden Haus vermutet hätte. Mordern und hell eingerichtet, gibt es in jeder Ecke etwas zu entdecken. Passend zum eigenen Anspruch ist das beherrschende Möbelstück denn auch ein Tisch mit Stühlen direkt neben einem Kaffeeautomat – für die Beratungen. Dass direkt daneben der Kühlschrank mit den Lebendködern (Regenwürmer, Wachsmottenlarven und Pinky-Fliegenlarven) steht, kann einen Angler doch nicht schockieren.
André Rathke, der Angelkarten und Köder als seine ewigen Bestseller bezeichnet, bietet seinen Kunden auch geführte Angelexkursionen als Dienstleistung an: „Wir führen Touren zum Hecht- und zum Lachsangeln durch. Das sind Angebote für Profis, nicht unbedingt für den Einsteiger. Zuletzt waren wir gerade wieder eine ganze Woche auf Rügen, um vom Boot aus auf Lachse zu angeln. Wer bei einer solchen Guiding Tour mit dabei sein möchte, kann die kommenden Termine gern vor Ort bei uns im Laden erfragen. Es besteht auch immer die Möglichkeit, eine eigene Tour für eine eingeschworene Gruppe zu organisieren.“
Kontakt: Andrés Angelshop, Spandauer Straße 122, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-209866 u. 67, www.andres-angelshop.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr
ATL – Auto Technik, Falkensee: Edle Ami-Schlitten
Wenn das eigene Auto wieder einmal streikt, ist guter Rat meist teuer: Wer kennt denn wohl eine günstige und kompetente Werkstatt in der Nähe, in der sich die Schäden schnell wieder reparieren lassen? In Falkensee gehört ATL Auto Technik zu den Anbietern, die nun in Frage kommen. Helmut Manthey, seit über 30 Jahren Kfz-Meister, wohnt in Berlin-Spandau, hat lange Zeit in einer Werkstatt in Moabit gearbeitet und ist nun schon seit über zwei Jahren in Falkensee tätig – in einer typenoffenen Werkstatt auf dem Gewerbehof in der Potterstraße 40.
Hier ist ausreichend Platz vorhanden, um sich sowohl um den defekten Audi als auch um den bockenden Volvo zu kümmern. Zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter werden alle Arbeiten ausgeführt.
Helmut Manthey: „Gern holen wir ein defektes Fahrzeug aus der Nachbarschaft ab, um es zu reparieren. Die Alternative: Der Kunde fährt das Auto zu uns in die Werkstatt und wir bringen ihn dann schnell mit einem unserer Wagen wieder nach Hause.“
Einmal in der Woche oder nach Vereinbarung finden bei ATL auch TÜV-Prüfungen und ASU-Untersuchungen statt, sodass die nächste TÜV-Plakette bei einer Inspektion oder Reparatur gleich mit in Auftrag gegeben werden kann.
Eine echte Besonderheit: ATL ist spezialisiert auf die Wartung und Reparatur von nostalgischen Amischlitten. Die riesigen Klassiker aus den USA sind auch direkt vor der Werkstatt zu bewundern. Ganz egal, ob es um einen Cadillac oder einen Chevrolet Pickup geht: Die betagten Spritsäufer müssen liebevoll gewartet werden.
Helmut Manthey: „Ich habe mich schon immer für die alten Ami-Schlitten begeistert. Unsere Kunden bringen uns ihre Wagen aus Köln, Hannover, Rostock oder Angermünde, damit wir uns um den Service kümmern können. Bei den Wagen muss ja öfters einmal etwas nachjustiert werden. Wir haben auch sehr gute Verbindungen in die USA, sodass es kein Problem sein sollte, fehlende Ersatzteile zu bekommen. Natürlich können wir uns bei den Kollegen ‚drüben‘ auch einmal einen Rat holen, wenn wir bei einem Problemfall selbst nicht weiterwissen.“
Kontakt: ATL Auto Technik, Potterstraße 40, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-429 56 31, www.Autotechnik-ATL.de
Stefanie Schmidt, Falkensee: Relax and Wax
Sozusagen auf den allerletzten Drücker hat Stefanie Schmidt (33) noch rasch ihr Studio „Relax and Wax“ eröffnet. Denn die Sommerferien stehen vor der Tür und viele Frauen möchten sich vor dem Antritt der lange geplanten Urlaubsreise noch einmal in besonderer Weise schön machen: Alle störenden Haare müssen weg!
Beim Waxing werden etwa die überflüssigen Haare der Augenbrauen, der Achseln, der Bikinizone und der Beine entfernt. Viele Frauen schwören auf die Arbeit mit dem heißen Wachs, da das alternativ eingesetzte Rasieren meist doch nur zur Stoppelbildung führt und die Haut reizt.
Stefanie Schmidt: „Die Haare sollten möglichst 4-5 Millimeter lang sein, dann lassen sie sich besser mit dem Wachs entfernen. 24 Stunden vor dem Waxing sollten meine Kundinnen nicht mehr ins Solarium gehen. Am Tag des Waxings sollte auch keine Creme mehr aufgetragen werden. Als ausgebildete Depiladora kann ich sagen: Mit jedem Waxing dauert es länger, bis die Haare nachwachsen. So alle vier bis sechs Wochen muss man wieder zum brasilianischen Wachs greifen.“
Das Studio „Relax and Wax“ besteht seit dem 12. Juni diesen Jahres. Stefanie Schmidt ist in Spanien groß geworden, hat lange in Berlin-Charlottenburg gelebt und ist 2009 mit Mann und drei Kindern nach Falkensee gezogen. Ihre Kundinnen mögen die intime, ruhige Atmosphäre im Kellergeschoss des Einfamilienhauses – eine Parkmöglichkeit gibt es direkt auf dem Grundstück.
Wer es mit dem Waxing ganz eilig hat, kann das auch noch einen Tag vor dem Urlaub buchen. Teenager brauchen eine schriftliche Erlaubnis der Eltern. Schmidt: „Ein brasilianisches Komplettwaxing der Intimzone führe ich aber bei Kundinnen unter 16 Jahren nicht durch.“
Kontakt: Relax and Wax, Stefanie Schmidt, Meißener Straße 4, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-8311617 oder 0176-63416371, www.relax-and-wax.com
Franzi‘s Cocktailservice, Falkensee: Weltklasse-Cocktails
Franziska Altenberger (39) hat einen ausgefallenen Beruf: Sie mixt Cocktails. Seit 19 Jahren ist sie als professionelle Barkeeperin aktiv, seit neun Jahren nun schon mit ihrer mobilen Bar unterwegs, seit. „Franzi“ ist Havana Club Mixmaster, Metaxa Mix Champion und Weltmeisterin im Bacardi Martini Grand Prix 2000 sowie im Campari Contest.
Das „Ostberliner Mädchen“ aus Berlin-Treptow ist bereits 2006 nach Falkensee gezogen und nutzt das Städtchen im Havelland nun als Basis für ihren mobilen Barkeeper-Service. Unternehmen aus ganz Europa buchen die schlanke, blonde Barkeeperin, damit sie auf Kongressen, auf Messen oder bei Feiern etwa von Autohäusern ihren mobilen Bartresen aufbaut und Cocktails mixt. Die Kunden sind in diesem Bereich sehr treu.
Franziska: „Meine Kunden legen großen Wert auf Qualität und Beständigkeit und lassen mich lieber einfliegen, als dass sie einen Unbekannten vor Ort an den Shaker lassen.“
Im privaten Bereich, der sich dann vor allem auf Berlin konzentriert, wird sie auf Geburtstagen und für Hochzeiten sehr gut gebucht. Franziska: „Viele private Aufträge erhalte ich per Mundpropaganda, indem mich meine Kunden weiterempfehlen. Überraschend viele Aufträge erhalte ich aber auch über meine Homepage, die vor allem Frauen sehr anspricht. Auch in Falkensee hatte ich schon mehrere Aufträge.“
Zu Franziskas mobiler Cocktailbar gehören neben der schnell aufgestellten Bar auch der Alkohol, alle Fruchtsäfte, Gläser, Eis und die gesamte Dekoration. Franziska: „Im Grunde brauche ich nur zwei Meter freie Fläche und eine Steckdose, dann kann ich bereits loslegen.“
Der Preis für einen Abend mit der Barkeeperin berechnet sich aus einer Mietpauschale für den Bartresen, dem Barkeeper-Stundenlohn und der Anzahl der bestellten Cocktails.
Auf der Karte hat Franziska Altenberger immer fünf bis sieben Cocktails, die mit dem Gastgeber abgesprochen werden. Am besten gehen immer noch die Caipirinha, der Mojito und der Cuba Libre. Franziska: „Ich biete gern auch extravagante Drinks wie z.B. Cuisine Style Cocktails mit Kräutern usw. an, aber es werden nach wie vor vor allem die bekannten Klassiker bestellt. Oder etwas Süßes wie die Pina Colada. Ich habe aber meistens noch einen neuen Drink zum Probieren mit dabei, etwa einen mit Schaum. Aber natürlich kann ich auch alkoholfreie Cocktails mixen.“
Kontakt: Franzi‘s Cocktailservice, Franziska Altenberger, Bornimerstrasse 22, 14612 Falkensee, Tel: 0171 4777273, www.franzis-cocktailservice.de
Fotos: Franzi‘s Cocktailservice
Hotel Berliner Hof Dallgow: Übernachten mit Stil
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Viele Familien bekommen nun Besuch von lieben Freunden oder von der Verwandtschaft. Steht kein Gästezimmer zur Verfügung, kommt schnell die Frage auf: Wo kann man sich denn im Ort einquartieren? Die Auswahl ist nicht besonders groß, vor allem dann nicht, wenn der Anspruch an die Unterkunft entsprechend hoch ist.
Eine sehr gute Adresse ist das Hotel „Berliner Hof“ in Dallgow, das nur einen Steinwurf vom Dallgower Anger, der Dorfkirche und dem ehemaligen und nun ruhenden Parkhotel entfernt ist. Die Fassade strahlt im hellen Weiß im Sonnenlicht: Das alte Herrenhaus aus dem Jahr 1902 wurde von der Betreiberfamilie Ludin aufwändig restauriert, modernisiert und vor einem Jahr als Hotel neu eröffnet. Als kleines Boutique-Hotel mit Frühstücksangebot wird es sehr gut angenommen und ist so gut wie immer ausgebucht.
Janine Ludin ist die Geschäftsführerin des kleinen Hotels. Sie sagt: „Unter der Woche sind viele Geschäftsleute bei uns zu Gast. Hier nutzen sie kostenloses WLAN, parken ihren Wagen ohne Zusatzkosten, wohnen idyllisch im Grünen und sind doch mit der Bahn schnell in Berlin. 12 Minuten dauert es mit der Bahn zum Kurfürstendamm, 19 Minuten bis zum Potsdamer Platz. Wir haben zu 90 Prozent Stammgäste, die immer wiederkommen.“
Auf einer Fotowand finden sich Bilder von vielen prominenten Gästen, darunter viele Schauspieler, die gern abseits vom Trubel im Hotel „Berliner Hof“ unterkommen. Auch ein Foto von Jürgen Drews ist hier zu sehen.
Janine Ludin: „Am Wochenende nutzen viele Familien unsere modern und gemütlich eingerichteten Zimmer. Viele Gäste reisen zu Familienfesten an. Oder sie wohnen bei uns, bis ihr Eigenheim vor Ort fertiggebaut ist.“
Komischerweise hat der „Berliner Hof“ nur zu den großen Turnierevents Gäste aus der Pferdewelt. Dabei sollte man doch bei der großen Anzahl der Pferdehöfe in der unmittelbaren Nachbarschaft annehmen, dass gerade diese Klientel einen Großteil der Kundschaft stellt. Ein Einzelzimmer mit Frühstück kostet übrigens ab 60 Euro.
Die Familie Ludin ist nicht neu in der Branche. Sie hatte vor einigen Jahren bereits das Parkhotel gepachtet. Inzwischen haben die Betreiber das Hotel und das Grundstück für viel Geld gekauft. Janine Ludin: „Nun wartet mein Vater als Besitzer bereits seit anderthalb Jahren auf die Baugenehmigung, damit wir das Parkhotel wieder eröffnen können. Wir planen hier keine Konkurrenz zum ‚Berliner Hof‘, sondern streben eine Langzeitvermietung an – für Gäste, die gleich mehrere Wochen oder Monate bleiben möchten.“
Kontakt: Hotel Berliner Hof Dallgow, Familie Ludin, Bahnhofstr. 2, 14624 Dallgow, Tel.: 03322-123077, www.berlinerhof-dallgow.de
Second Hand in der Bahnhofstraße, Falkensee: Fräulein Hesse, bitte!
Manuela Hesse (50) bereichert seit Anfang des Jahres das Zentrum von Falkensee mit dem neuen Ladengeschäft „Fräulein Hesse“. In den ehemals als Nagelstudio genutztem Geschäftsraum suchen nun Second-Hand-Anziehsachen einen neuen Besitzer. Wie kam es zum neuen Geschäftsangebot in der Bahnhofstraße 82? Eins ist klar – auf recht ungewöhnliche Weise.
Manuela Hesse, die seit 12 Jahren in Berlin-Spandau wohnt und eigentlich aus Berlin-Friedrichshain stammt, unternahm zwei Mal in der Woche den Trip nach Falkensee, um den 12-jährigen Sohn zur örtlichen Schülerhilfe zu bringen – in der Spandauer Schule fiel einfach zu viel Unterricht aus. Während der 90 Minuten Nachhilfe vertrat sich Frau Hesse die Beine, besuchte die verschiedenen Läden und saß am Ende der Wartezeit immer auf dem Fensterbrett des leerstehenden Ladens in der Bahnhofstraße 94.
Der leere Laden brachte Manuela Hesse zum Überlegen: „Ich hatte zu der Zeit keine Arbeit und konnte die Anzahl meiner erfolglosen Bewerbungen schon nicht mehr zählen. Aus meiner Zeit, als ich noch mit einer Baufirma in Charlottenburg selbstständig war, kannte ich die beiden gut laufenden Second-Hand-Läden ‚Razzo‘ und ‚Querschnitt‘. Da kam mir die Idee, mitten in Falkensee einen eigenen Second-Hand-Laden zu eröffnen.“
Die zweifache Mutter sprach mit den beiden Ladenbesitzerinnen aus Charlottenburg und holte sich auf diese Weise erste Tipps. Die Arbeitsvermittlerin im Jobcenter gab ebenfalls grünes Licht und den nötigen Stups. Auch die Vermieter des Ladenraums, Herr und Frau Brämer von BB Immobilien, konnten sich schnell mit der Idee der neuen Mieterin anfreunden. Manuela Hesse: „Unbedingt muss ich auch die Firma Room4you aus Falkensee und Herrn Fischer erwähnen. Der hat mit seinem Team in kürzester Zeit ein echtes Puppenstübchen in meinem Laden gezaubert. Viele Kunden merken erst anhand der Preise, dass sie in einem Second-Hand-Laden sind.“
Woher kommt eigentlich der ungewöhnliche Name? Frau Hesse: „Als gelernte Stenotypistin hieß es jahrelang über die Gegensprechanlage ‚Frollein Hesse zum Diktat‘. Nun bin ich trotz meines Alters noch immer das ‚Frollein Hesse‘ – den Namen habe ich dann zum Programm gemacht und für den Laden übernommen. Meine 32-jährige Tochter (siehe Foto) ist ebenfalls unverheiratet. Meine Hoffnung ist es, den Laden im Rentenalter würdig an meine Tochter weiterzugeben. Außerdem ist es ja für mich sehr hilfreich, wenn sie mich mal vertritt, da ja auch mein Sohn manchmal seine Mutti benötigt oder ein Arzttermin ansteht.“
Bei „Fräulein Hesse“ gibt es Second Hand für die ganze Familie. Und: Manuela Hesse verkauft nicht nur, sondern nimmt in Kommission auch gut erhaltene Männer-, Frauen- und Kinderkleidung (ab Größe 152), Schuhe, Taschen und Klimbim entgegen: „Schrankleichen“ eben, die nicht mehr getragen werden. Wird ein Artikel (Mo-Fr 10-18 Uhr) binnen vier Wochen verkauft, bekommt der ursprüngliche Besitzer 50 Prozent der erzielten Summe ausbezahlt. Nach Ablauf der Verkaufsfrist werden nicht abgeholte Sachen an karitative Einrichtungen in Falkensee weitergegeben. (Foto: Babette Menge)
Kontakt: Fräulein Hesse, Bahnhofstraße 82, Manuela Hesse, 14612 Falkensee, Tel.: 0176-62249908
PersonalFit Robert Eichler, Falkensee: Strom macht fit
Viele von uns ärgern sich. Anstelle eines Waschbrettbauchs hängt nur eine Waschbärplauze über den Gürtel. Doch dagegen lässt sich etwas tun. Eine Alternative zum Besuch beim klassischen Fitness-Studio ist das Buchen eines Personal Trainers. Ein Personal Trainer betreut seine Fitness-Kunden direkt im Verhältnis 1:1. So lässt sich ein besonders individuelles Sporttraining auf die Beine stellen, durchführen und immer wieder anpassen.
In Falkensee bietet Robert Eichler von PersonalFit seine Dienste an.
Der gebürtige Falkenseer mit dem Baujahr 1985 hat sein Leben ganz dem Sport gewidmet. Robert Eichler: „Ich bin ausgebildeter Leichtathletiktrainer, Sport- und Fitnesskaufmann sowie Fitnesstrainer. Um meine Kunden privat, aber auch in den Firmen optimal betreuen zu können, habe ich darüber hinaus auch eine Ausbildung zum Diplom Medical Fitnesscoach gemacht.“
Die Firma Robert Eichler PersonalFit wurde im April 2011 gegründet. Das Personal Training findet direkt beim Kunden statt – wahlweise im eigenen Heim oder gern auch im Firmenbüro. Dabei arbeitet Robert Eichler eng mit anderen Trainern, Physiotherapeuten und Ärzten aus Berlin zusammen.
Der Fitness-Coach kombiniert ein klassisches mit einem funktionellen und modernen Training, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Im Grunde genommen wird vor Ort nur ein Raum mit ein klein wenig Platz benötigt. Alle Utensilien und Sportgeräte, die benötigt werden, bringt Robert Eichler natürlich mit. Die verschiedenen Trainingseinheiten lassen sich in 20 Minuten absolvieren. Eichler: „Wir reden dabei immer von einem Ganzkörpertraining, das auf Wunsch aber auch stets Schwerpunkte setzen kann, etwa auf die Stärkung der Rückenmuskulatur bei Anwendern, die viel am Rechner sitzen und oft über Rückenschmerzen klagen.“
Der Personal Training hält große Stücke vom AmpliTraining. Das ist eine Strom-induzierte EMS Trainingsmethode, die sich vor allem durch ihre Tiefen- und Volumenwirkung deutlich von klassischen Muskelaufbautrainings, aber auch von den weniger professionellen (niederfrequenten) EMS-Methoden der Vergangenheit unterscheidet.
Eichler: „Das heißt: Beim AmpliTraining gibt es kein langwieriges Aufbautraining, sondern ein intensives, gelenkschonendes Muskeltraining ohne Verletzungsgefahr. Und in einem Bruchteil der Zeit!
Das zeitgleiche Trainieren aller wesentlichen Muskelpartien führt dazu, dass bereits mit ein bis zwei zwanzigminütigen Trainingseinheiten pro Woche optimale Effekte erzielt werden können.
Da das AmpliTraining weder eine vorhandene Sportlichkeit noch eine besondere Trainingserfahrung voraussetzt, kann diese Trainingsmethode besonders von mobil eingeschränkten oder unsportlichen Menschen eingesetzt werden. Aber es ist eine Methode, die zunehmend auch von Leistungssportlern eingesetzt wird.“
Wer sich fürs Personal Training interessiert, bucht für 20 Euro ein erstes Probetraining ohne weitere Verpflichtungen.
Kontakt: PersonalFit Robert Eichler, Regensburger Straße 10, 14612 Falkensee, www.personalfit.org, Tel.: 0173 4543652
Litubada für Kinder
Das LITUBADA erstreckt sich über zwei helle und wunderschön eingerichtete Etagen in der Dallgower Bahnhofstraße. Hier bieten Diana Schepmann, Franziska Jung und ihr Team ein buntes Programm an Yoga und Vaya Pilates Kursen an. Ganz egal, ob Hot, Schwangeren-, Rückbildungs- oder Vinyasa-Yoga: Im kreisrunden Übungsraum im Turm hoch über Dallgows Dächern macht das Sportlichsein gleich noch mehr Spaß – mit einem wunderschönen Ausblick über den Dallgower Bahnhof und das Casa Toro Negro.
Ab sofort wird das Angebot erweitert – um LITUBADA Kids. Für jede Kinder-Altersgruppe steht nun ein eigenes Programm auf dem Plan. Betty betreut etwa das „YOGA KIDS“, das sich an die 3- bis 5-jährigen richtet. Die Yoga-Lehrerin hat ein großes Talent, die Stunden mit viel Liebe fürs kindliche Sein zu gestalten. Bei den Übungen können die Kinder ganz Kind sein und die eigene Selbstdarstellung ausprobieren. „YOGA KIDS“ findet immer am Donnerstag von 16 bis 17 Uhr statt.
Die Grundschüler von 6 bis 9 Jahren brauchen bereits eine Auszeit vom Trubel des Lebens. Für sie ist „pirATen KIDS“ gemacht. Das groß geschriebene AT steht für „Autogenes Training“. Sandra ermöglicht es den Kindern immer Freitags von 16 bis 17 Uhr, die Woche ausklingen zu lassen und einen ruhigen Einstieg in ein gemütliches Wochenende zu finden.
Ein ganz tolles Angebot halten Sebastian und Sebastian für die Kinder bereit. Sie kommen mit ihrem Theater.Redux nach Dallgow, um Kinder von 10 bis 12 Jahren für die Schauspielkunst zu begeistern. In diesem Alter sind die Sprößlinge nicht Kind, nicht Erwachsene, sondern irgendetwas dazwischen. Sie brauchen neue Herausforderungen und treffen sich immer am Dienstag von 16 bis 17:30 Uhr im LITUBADA zum KEENIE-Theater. Sebastian und Sebastian treten an, um gemeinsam mit den Kindern ein neues Theaterstück zu erfinden, einzustudieren und am Ende auch vor den Eltern aufzuführen. Das pure Schauspielern steht hier im Vordergrund, tolle Kulissen oder Kostüme rücken hier zugunsten der eigenen Darstellungsfreude in den Hintergrund.
Diana Schepmann: „Das KEENIE-Theater ist gerade erst im August bei uns gestartet. Es ist toll zu sehen, wie die Kinder auf einmal kraftvoll ihre Stimme erheben und das LITUBADA schon bei den Proben in eine echte Theaterbühne verwandeln. Noch sind Plätze frei. Wer sich einmal kreativ austoben möchte, kann gern vorbeikommen. Die erste Probe ist als Schnupperstunde immer kostenlos.“
Ina Thieme (Heilpraktikerin) von der „Praxis für sanfte Medizin“ gehört auch zum LITUBADA-Team. Sie bietet am 11. und 18. September ein Seminar „Homöopathische Kinderapotheke“ an. Eltern, die in Zukunft gern Homöopathie anwenden möchten, wenn die nächste Kinderkrankheit ansteht, lernen hier die 30 wichtigsten Arzneien kennen. Außerdem bietet Ina Thieme immer am Mittwoch eine „Homöopathische Kindersprechstunde“ an.
Für die Eltern der Kinder ist mitunter auch das Seminar „Brainfood“ von Interesse, das Diana Schepmann am 12. September bei den Falkenseer biofreunden abhält. Hier geht es darum, wie sich das Wohlbefinden, die Konzentrationsfähigkeit und andere wichtige Power-Eigenschaften mit der Hilfe von besonderen Lebensmitteln steigern lassen.
Übrigens: Wer das LITUBADA-Team einmal kennenlernen möchte, hat auf dem Falkenseer Stadtfest und auf dem Kartoffelfest im Falkenseer Hofladen Gelegenheit dazu.
Kontakt: LITUBADA, Bahnhofstraße 154d, 14624 Dallgow, Tel.: 03322-439 90 61, www.litubada.de
Thomas Düsterhöft hebt ab: Ich flieg auf Falkensee!
Thomas Düsterhöft (60) sieht die Welt – speziell Falkensee und Umgebung – mit anderen Augen. Er steigt regelmäßig in eine Cessna und lässt den Piloten in 400 bis 600 Metern über der Stadt kreisen, um hochauflösende Luftaufnahmen anzufertigen. Der Berliner, der 1998 nach Falkensee gezogen ist, hat sich als „Foto-Düse“ einen Namen gemacht. Mit seiner Nikon 7000 fotografiert er die Straßenzüge und Häuser aus der Vogelperspektive.
Düsterhöft: „Im letzten Jahr bin ich sieben Mal von der Bienenfarm bei Nauen abgehoben, um Luftbilder auf Verdacht oder im konkreten Kundenwunsch anzufertigen. Wer gern ein Bild mit seinem Haus und Grundstück ‚von oben‘ aus gesehen haben möchte, zahlt 300 Euro für die vergrößerte Aufnahme des Motivs, das er sich aus mehreren Bildern ausgewählt hat. Auf Wunsch bekommt er das Bild auch mit Rahmen und Passepartout.“
Damit die Luftaufnahmen funktionieren, müssen die Wetterverhältnisse stimmen. Eine niedrige Luftfeuchtigkeit und Sonnenschein ohne Wolken sind optimale Bedingungen: „Wenn es sehr diesig ist, müssen die Fotos nachbearbeitet werden. Dann erhöhe ich am Computer noch etwas die Schärfe.“
Im August ging Thomas Düsterhöft wieder in die Luft. Aufnahmen für einen eigenen Fotokalender standen an, der in Falkensee demnächst bei Foto-Kohn zu haben ist. Mit an Bord: FALKENSEE.aktuell-Mitarbeiterin Babette Menge. Sie hat sich in der Cessna wie in der Rummel-Achterbahn gefühlt: „Es ist schier unglaublich. Der Fotograf hängt mit seiner Kamera halb aus dem offenen Flugzeugfenster, damit es keine Irritationen durch das Fensterglas gibt. Es wird also direkt an der ‚frischen Luft‘ gearbeitet. Und dann neigt der Pilot seinen Flieger auch noch auf die Seite, sodass der Winkel beim Fotografieren perfekt ist. Das ist Luftakrobatik vom Allerfeinsten. Und nix für meinen Magen.“
Düsterhöft, der sich sehr beim Nauener Lions Club engagiert und bei AHS (Aviation Handling Services) auf dem Flughafen Tegel noch einer Flugzeug-nahe Beschäftigung nachgeht, nutzt für seine Aufnahmen vor allem zwei Objektive – ein Standardobjektiv mit 18-70 mm Brennweite und ein Teleobjektiv mit 70-200 mm Brennweite.
Die Luftaufnahmen werden vor allem im Sommer geschossen. Düsterhöft: „Schön wären sicherlich auch einmal Luftbilder im Winter. Dann tragen die Bäume kein Laub mehr und der Blick auf Häuser und Gärten wäre noch um einiges besser. Bei strahlendem Sonnenschein könnten da bestimmt beeindruckende Bilder entstehen. Leider waren die Start- und Landebahnen auf dem Flugplatz bislang immer vereist, wenn im Winter einmal das Wetter gestimmt hat. Aber so schnell gebe ich nicht auf, der nächste Winter kommt ja bestimmt.“
Anscheinend ist es gar nicht so einfach, in die Fußstapfen des Luftfotografen zu steigen. Babette Menge: „Ich habe selbst versucht, ein paar gute Bilder zu machen. Allein der Luftwiderstand reißt mir fast die Kamera aus der Hand und macht ruhige Bilder unmöglich. Hinzu kommt, dass mir in der Luft völlig die Orientierung fehlt. Es dauert sehr lange, bis ich mich anhand von Landmarken wie etwa der Herlitz-Siedlung oder dem Falkenhagener See orientieren kann. Mein Respekt: Diese Arbeit ist nicht ohne.“ (Foto: Babette Menge)
Kontakt: FotoDüse, Thomas Düsterhöft, Humboldtallee 44, 14612 Falkensee, Tel: 03322-22492 u. 0151 24088362, www.fotoduese.com
Video World in Falkensee: Was gucken wir heute?
„Komm, Schatz, heute borgen wir uns einen Film aus.“ Wer in Falkensee den neuesten angesagten Actionstreifen aus Hollywood auf DVD oder Blu-ray sehen möchte, fährt in die Video-World-Filiale in der Potsdamer Straße. Carsten Heine (44) ist der Chef über 9.000 Filme und Spiele, die in 129 Regalen auf Kundschaft warten.
Heine: „Wir haben 1996 ganz klein gegenüber vom Kino ALA angefangen. Vor uns war da ein Fischgeschäft präsent, nach uns ist das Casino eingezogen. Die Potsdamer Straße war damals noch Durchgangsstraße – mit einer Bahnschranke. Nachdem der Tunnel und damit die Umleitung gekommen ist, sah es für uns ganz schlecht uns – die Umsätze sanken. Keiner nahm uns mehr wahr. Wir sind dann um das Jahr 2000 herum in das Eckgrundstück der Potsdamer Straße an der Schwarzkopfstraße gezogen. Das hat uns gerettet – und den Umsatz verdoppelt. Hier hat man uns viel eher gesehen.“
Wer Video World betritt, staunt über die Ausmaße. Über 300 Quadratmeter hat die Videothek. Die Filme sind bestens sortiert. Wer den gesuchten Film trotzdem nicht auf Anhieb findet, konsultiert einfach den Info-PC. Der ist ein technisches Wunder. Er lässt sich mit beliebigen Film-, Schauspieler- oder Regisseurnamen füttern und spuckt sofort alle passenden Filme aus, die in dieser Video-World-Filiale auch wirklich verfügbar sind. Suchanfragen wie „Zeig mir alle Schwarzenegger Filme“ oder „Liste alle Filme mit dem Wort LIEBE im Titel“ sind so kein Problem mehr. Noch besser: Das System informiert sogar darüber, in welchem Regal an welcher Stelle der Film zu finden ist.
Carsten Heine: „Wir merken deutlich, dass die Kunden immer mehr Blu-rays ausborgen, DVDs werden zunehmend seltener nachgefragt. Das Verhältnis liegt zurzeit schon bei 29 % zu 71 %. Inzwischen pflegen wir auch eine umfangreiche Sammlung mit 3D-Blu-rays. Da merkt man schon, dass sich viele Familien im Ort einen 3D-Fernseher zugelegt haben und nun nach dem passenden Filmmaterial suchen.“
Wir stellen die unbequeme Frage: Mittlerweile gibt es so viele Streaming-Portale im Internet, dazu auch noch iTunes und Google Play, also tausend Möglichkeiten, um Filme digital zu leihen. Ist dies das Ende der Videothek?
Carsten Heine: „Wir verzeichnen seit sechs Jahren einen Abwärtstrend bei der Kundennachfrage. Aber dieser Trend pendelt sich langsam ein und konsolidiert sich. Vor allem der Erotikbereich leidet: Hier versorgen sich die Kunden lieber direkt im Internet. Wir sind aber in Brandenburg DIE Video-World-Filiale mit dem höchsten Anteil an verliehenen Familien-Titeln. Bei uns kommt nämlich die ganze Familie und sucht sich gemeinsam einen Streifen – oder gleich mehrere – für das Wochenende aus. Bei Ausleihpreisen ab einem Euro pro Tag und Film sind wir noch dazu drastisch preiswerter als die Online-Videotheken. Wir haben nur Respekt vor großen Fußball-Events im Fernsehen. Dann leiden wir, denn die Nachfrage sinkt dann bei uns spürbar.“
Und natürlich stellt sich die Videothek breiter auf. Passend zum Film gibt es inzwischen auch den Popcorn-Kübel und den Florida-Eis-Becher. Und sehr gut gehen auch die Spiele, etwa für die Wii oder die PS3. Heine: „Was viele nicht wissen: Sie können bei uns nicht nur die Spiele ausleihen, sondern auch die Konsolen selbst oder zusätzliche Joysticks. So steht der nächsten Gamer-Party nichts mehr im Wege.“ Auch die Spiele für die demnächst verfügbare PS4- und xBox-Generation werden bei Video World zu leihen sein.
Reine PC-Spiele hingegen lassen sich kaum noch ausleihen. Sie verlangen immer häufiger nach einer Online-Registrierung und sind demnach nicht mehr verleihfähig.
Öffnungszeiten: So bis Do 9:00 – 22:30 Uhr, Fr und Sa 9:00 – 0:00 Uhr
Kontakt: Video World, Potsdamer Straße 17, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 400057, www.videoworld.de