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Anja Dewald aus Falkensee: Auf zur Triathlon-Weltmeisterschaft: An die eigenen Grenzen

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triathlon2Anja Dewald (37) leitet als Geschäftsführerin einen großen Versicherungsdienstleister und -Makler, dessen Ladengeschäft gleich neben der Sparkasse in der Spandauer Straße zu finden ist. Sobald die Arbeit hier getan ist, schlüpft die Thüringerin, die 2001 nach Falkensee gezogen ist, in ihren hautengen schwarzen Sportdress – und trainiert.

Der Triathlon ist die Disziplin der drahtigen Sportlerin, die für das OSC Zeppelin Team Potsdam antritt.

Ihr Ziel: Die Triathlon-Weltmeisterschaften in London, die Mitte September übrigens direkt auf dem Olympia-Gelände ausgetragen wurden. Anja Dewald: „Über 220 Teilnehmer aus Deutschland haben sich für diese Weltmeisterschaft qualifiziert. Ich bin froh, dass ich es dank der Hilfe meines Trainers Christian Prochnow geschafft habe, mich ebenfalls zu qualifizieren. In meiner Altersklasse gingen 90 Sportler an den Start. Ich habe mir einen Platz unter den ersten 70 gewünscht, am Ende hat es für Platz 63 als beste Deutsche in meiner Altersgruppe gereicht. Über dieses Ergebnis kann ich mich nur freuen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei meiner Tochter, meinem Lebensgefährten, meinen Freunden und meinem Geschäftspartner bedanken – für die Unterstützung und das Verständnis. Ohne diese Menschen würde mein sportliches Engagement nicht funktionieren. Ein dickes Dankeschön gebührt auch meinem Vater, der mich zum Sport gebracht und der mich seit dem 6. Lebensjahr in der Leichtathletik trainiert hat. Ihm habe ich meinen sportlichen Ehrgeiz zu verdanken.“

Anja Dewald startet stets in der Sprintdistanz. Das bedeutet: 5 Kilometer Laufen, 20 Kilometer mit dem Rad fahren, 750 Meter Schwimmen. Dewald: „Auf dieser Distanz hat man keine Zeit zum Luftholen, da ist man ständig im anaeroben Bereich. Meine Bestzeit bislang waren 1:17 Stunden.“

Beim Trainieren ist übrigens Labrador-Hündin Lotti (5) immer mit dabei. Sie geht sogar mit ins Wasser, um die Schwimmstrecke gemeinsam mit dem Frauchen zu absolvieren. Dewald: „Meine Tochter ist schon 14 Jahre und damit bereits etwas älter und autarker. Mein Lebensgefährte ist ebenfalls Triathlet, allerdings in der Langdistanz. Anders würde das auch nicht funktionieren. Rund um die Weltmeisterschaft habe ich oft zwei Mal am Tag trainiert. Und auch jetzt trainiere ich wenigstens fünf Mal die Woche.“

Wenn man bedenkt, dass Anja Dewald erst 2008 mit dem Triathlon angefangen hat und zwischendurch zwei Jahre lang eine gesundheitlich bedingte Pause einlegen musste, dann sind ihre Erfolge schon beachtlich.

Schade ist nur, dass im Fußball zwar gut und gerne 100 Millionen Euro für einen einzelnen Spieler gezahlt werden, dieses Geld aber in anderen Sportarten noch fehlt. Dewald: „Wir müssen finanziell alles selbst bezahlen, auch die Reise nach London. Wer Glück hat, findet in eigener Regie einen Sponsor. Ich freue mich, dass mich das Fahrradhaus Steen aus Falkensee unterstützt. Herr Steen wartet mein Fahrrad und sorgt dafür, dass immer alles in Ordnung ist. (Fotos: privat)

Kontakt: Dr. Brückner & Dewald Gmbh Versicherungen, Spandauer Straße 136, 14612 Falkensee, www.BD-Versicherungen.de


VOSS limousinenservice, Falkensee: Ich fahr‘ Sie eben!

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vossaWer wichtige Geschäftskunden erwartet, organisiert einen Tisch im Hexenhaus oder im Kronprinz – und legt so das Fundament für ein wichtiges Businessessen und einen schönen Abend. Aber der Service am Kunden kann schon viel früher beginnen. Detlef Voss (50) bietet in Falkensee einen eigenen Limousinenservice an.

Das Unternehmen hat der im Jahr 2000 aus Berlin zugezogene Selbstständige vor zweieinhalb Jahren gegründet: „Bei einer Berliner Eventagentur konnte ich erste Erfahrungen im Bereich Chauffeurservice sowie im Valet Parking sammeln und auch erste Kontakte knüpfen. Meine langjährige Tätigkeit in einem Online-Unternehmen in Brandenburg und der daraus entstandene Kontakt zu deren Fahrservice ermöglichten mir den Start in die Selbstständigkeit. Die Selbstständigkeit ist genau das Richtige für mich. Nach der IHK Prüfung zum Unternehmer und der Verlängerung meines P-Scheins fahre ich nun am Tag etwa 200 bis 300 Kilometer.“

Detlef Voss nutzt für seinen Limousinenservice eine schwarze Mercedes E-Klasse. Mit ihr kann er Geschäftskunden vom Flughafen abholen, sie zu Events oder Restaurants fahren oder sie zu einem Firmenmeeting chauffieren. Besonders stilvoll und entspannend gelangt der Kunde von A nach B.

Voss: „Viele Kunden buchen unseren Limousinendienst, weil sie eben gepflegt und in aller Ruhe ins Theater, zu einem schönen Essen oder zu einer Veranstaltung gefahren werden möchten. Natürlich ist unser Dienst etwas teurer als ein klassisches Taxi. Dafür ist unser Fahrzeug perfekt in Schuss, unsere Fahrer kennen sich bestens vor Ort aus und niemand drängt den Fahrgästen ein launiges Gespräch auf. Hinzu kommt: Bei uns an Bord gibt es immer aktuelle Presseartikel, etwas zu trinken und ein paar Goodies zum Naschen.“

Der Limousinenservice ist flexibel und gut aufgestellt. Ist das eigene Fahrzeug bereits ausgebucht, so verfügt Detlef Voss über ein Netzwerk aus Berliner Kollegen, sodass ein neuer Auftrag auf jeden Fall erfüllt werden kann. Voss: „Der Service reicht von Flughafentranfers und einem Shuttleservice über Rent a Chauffeur und Fernfahrten bis hin zur gebuchten Hochzeitslimousine. In der Regel reicht es aus, uns 24 Stunden vor dem Event anzurufen. Aber wie überall gilt: Je länger wir im Vorfeld von einem Termin wissen, umso besser können wir ihn einplanen.“

Der Start ist gelungen, jetzt denkt Detlef Voss über eine Expansion nach: „Ein zweites Auto steht auf der Agenda. Das muss dann ein Fahrzeug aus der Premium-Klasse sein. Oder ein Bus bzw. Van, denn in diesem Bereich gibt es zurzeit eine deutlich steigende Nachfrage.“ (Fotos: Melanie Homfray)

Kontakt: VOSS limousinenservice, Trappenweg 17a, 14612 Falkensee, Tel: 0173-6231663, www.voss-limousinenservice.com

votingLAB, Startup aus Falkensee auf der IFA: Entscheide dich!

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franziAuf der Internationalen Funkausstellung (IFA) unter dem Berliner Funkturm präsentierten sich viele große Konzerne aus der ganzen Welt. Mittendrin: Das junge Berlin-Falkenseer Startup votingLAB. Die IT-Firma tritt an, um Unternehmen ebenso wie Privatleuten alle anstehenden Entscheidungs- und Abstimmungsprozesse erheblich zu erleichtern.

Online – und damit unabhängig vom Standort der Teilnehmer – ist es auf der votingLAB-Plattform möglich, Ideen zu sammeln, Umfragen zu starten, ein Mitarbeiter-Feedback einzuholen oder aber Termine in der Gruppe zu koordinieren. Und das ganz simpel per Mausklick.

Eine gute Idee. Nur: Allein in Berlin gibt es bereits hunderte junger Startups mit ähnlich guten Ideen. Nur die wenigsten von ihnen schaffen es allerdings mit einem eigenen Stand auf die IFA. Wie ist es votingLAB gelungen, in die Halle 11.1 zu kommen?

Franziska Gronwald (29), Kommunikationsdesignerin aus Falkensee: „Wir werden seit Oktober 2012 gefördert und zwar vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, vom ESF (Europäischer Sozialfonds für Deutschland), von exist (Existenzgründungen aus der Wissenschaft) und von der Europäischen Union. Wir dürfen ein eigenes Büro auf dem Gelände der TU (Technischen Universität) nutzen, erhalten Sachmittel und bekommen sogar ein Gehalt ausbezahlt. Der Messestand gehört zur Förderung mit dazu. Er war für uns die perfekte Gelegenheit, mit Anwendern und Firmen zu sprechen, um im direkten Gespräch festzustellen, welche Funktionen sie dazu bewegen würden, in Zukunft mit votingLAB zu arbeiten. Das ist wichtig, denn unsere Förderung läuft Ende September aus und dann müssen wir auf eigenen Beinen stehen.“

votingLAB hat Potenzial. Je größer ein Personenkreis ist, der gemeinsam eine Entscheidung treffen muss, umso schwieriger ist die Abstimmung, wie jeder weiß. Bei votingLAB wird in dieser Situation einfach ein neues Projekt angelegt, etwa „Wann sollte der Betriebsausflug sein?“ oder „Welche Farbe soll unser neues Produkt haben?“ Die Betroffenen können nun eigene Vorschläge in das System einbringen und die Einträge der anderen kommentieren sowie auf einer Skala bewerten. Am Ende wertet das System sämtliche Eingaben völlig neutral aus und gibt bekannt, für welchen Tag oder für welche Farbe die meisten Beteiligten votiert haben.

Martin Delbrück (28), Diplom-Informatiker aus Berlin: „Unsere Entscheidungsfindungsplattform unterteilt sich in einen privaten Bereich und in einen Business-Part. Ein Basisangebot wird für die Nutzer kostenfrei sein, erweiterte Funktionen lassen sich dann für kleines Geld hinzubuchen. Unser Konzept kommt an, zumal es zurzeit noch ständig verfeinert wird. Als Pilotkunde ist TUI.com bereits mit an Bord.“

Viele Umfragen bei votingLAB sind öffentlich, sodass sie sich frei im Internet einsehen lassen. Sie werden unterteilt in Kategorien wie „Tiere“, „Essen und Trinken“, „Urlaub & Reisen“ oder „Internet & Technik“. Hier finden sich Fragen wie „Verschlüsselst du deine privaten E-Mails?“ oder „Dürfen Internet-Provider die Surfgeschwindigkeit drosseln?“.

Passend zur IFA war natürlich diese Frage am interessantesten: „Was sind die Highlights der IFA 2013?“ Es gab 54 mögliche Antworten, den meisten Zuspruch bekamen u.a. das „Sony Xpria Z1“ und die „Playstation 4“.

Franziska Gronwald: „votingLAB ist kinderleicht zu bedienen und ex-trem vielseitig einzusetzen. So ist es kein Problem, etwa mit votingLAB zu erheben, wer was zu einer Grillparty mitbringt. Unser Vorteil gegenüber anderen Abstimmungsplattformen ist, dass die Nutzer bei uns Kommentare eingeben, Bilder hochladen und eine differenzierte Bewertung anderer Einträge vornehmen können.“

Kontakt: votingLAB, www.votinglab.de, info@votinglab.de

Burgschlösschen Brieselang: Feiern &Übernachten: Geheimtipp im Grünen

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SONY DSCDer Pausiner Weg führt am Rand von Brieselang direkt an den Feldern und an verträumten Grundstücken vorbei. Dann öffnet sich plötzlich der Blick auf ein verstecktes Kleinod mitten im Grünen: Das Burgschlösschen Brieselang präsentiert sich mit einem wunderschön angelegten Garten und einem hellen Haus im Fachwerkstil.

Das Burgschlösschen haben Erika Munske (58) und Peter Quäl (58) 2011 direkt neben ihrem eigenen Haus bauen lassen. Am 14. Dezember 2011 ging der Betrieb los. Ein großer gemütlicher Raum mit Küche, offenem Feuer und mehreren Tischen lädt im Burgschlösschen zum Feiern ein. Hier haben schon viele Familienfeste stattgefunden: Hochzeiten, Geburtstage, Konfirmationen. Aber auch Vereinsfeste und Firmen-events finden im urig eingerichteten Burgschlösschen eine Heimat. Peter Quäl: „Bis zu 40 Personen bekommen wir leicht bei uns unter. Ich selbst koche für die Gäste ein Menü oder stelle ein Büffet zusammen. Selbstgebackener Kuchen und Kaffeespezialitäten runden das Angebot ab. Wenn die Tage wieder kürzer und kälter werden, empfangen wir unsere Gäste gern am Lagerfeuer bei einem Glühwein.“ Die Feiern im Burgschlösschen können immer nur am Wochenende stattfinden.

Die gesamte Woche über betreibt das im Jahr 2000 aus Berlin-Neuköln zugezogene Pärchen eine Pension im ersten Stock des Burgschlösschens. Hier stehen zwei exklusive Doppelzimmer bereit, die modern auf 4-Sterne-Niveau eingerichtet sind. Kostenloses WLAN, eine kleine Pantry-Küche, eine Dachterrasse, eine Leseecke, ein eigener Schlüssel fürs freie Kommen und Gehen und ein Frühstück „on request“: Bei diesem Angebot werden die Zimmer bestens gebucht, vor allem von Geschäftsleuten (Amazon, Zalando, Rigips) oder von Urlaubern, die das Havelland oder Berlin erkunden wollen. Erika Munske: „Unsere Gäste kommen aus Schweden, aus London und sogar aus Australien.“

Wichtig: Da die Familienfeste am Wochenende zurzeit so gut gebucht werden, wird das bisher an jedem Sonntag veranstaltete und sehr beliebte Eventcafé ab sofort nur noch zu besonderen Terminen stattfinden. (Fotos: privat)

Kontakt: Burgschlösschen Brieselang, Pausiner Weg 77, 14656 Brieselang, Tel: 0177 293 55 19, www.burgschloesschen-brieselang.de

Zu Besuch im Weltladen Falkensee: Faires Einkaufen

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weltladenSeit dem Juni letzten Jahres ist der Weltladen Falkensee von Angela Eder (56) in der Bahnhofstraße zu Hause – gleich neben dem Karyatis und gegenüber vom Fahrradladen. Bei den letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres lohnt es sich, bei seinen Besorgungen einmal innezuhalten und sich auf dem Vorplatz zum Weltladen an einen der Tische im Freien zu setzen.

Angela Eder und ihr Team aus vier Kolleginnen und dem jungen Felix Dittmer, der ein freiwilliges ökologisches Jahr absolviert, kümmern sich jeden Werktag von 10 bis 18 Uhr um einen gehobenen Cafébetrieb.

Birgit Benz: „Jeden Tag kochen wir eine Suppe und backen eine Quiche. Das hat sich herumgesprochen, vor allem die Quiche Lorraine und die Spinat-Lachs-Quiche sind unsere Bestseller. Am Mittwoch gibt es außerdem immer eine selbstgebackene Torte.“

Angela Eder: „Auch unser Kaffee schmeckt den Gästen sehr gut. Passend zu unserem Konzept handelt es sich dabei um Bio-Kaffee aus Brasilien, der nach dem Fairtrade-Prinzip gehandelt wird. Im Gegensatz zu anderen Fairtrade-Kaffeesorten wird unser Kaffee sogar im Heimatland geröstet und verpackt, sodass die gesamte Wertschöpfungskette direkt bei den Produzenten vor Ort bleibt.“

Neben Kaffee gibt es natürlich auch Tee und andere Getränke. Ein Geheimtipp sind etwa der Bio-Eistee und die Bio-Limonade aus fairem Handel.

Jetzt, da es langsam kälter wird im Ort, verlagert sich der Café-Betrieb zunehmend in den knapp 100 Quadratmeter großen Weltladen. Hier gibt es eine Theke und eine gemütliche Sitzecke mit bald sechs Tischen – ein Treffpunkt für Jung und Alt.

Dabei ist es ein echtes Abenteuer, sich im Weltladen umzusehen. Er sieht so ganz anders aus, als man sich das vor einem ersten Besuch vorstellt. Der Weltladen ist hell, farbenfroh und fröhlich eingerichtet – und bietet eine Vielzahl an Waren vor allem aus Afrika, Südamerika und Asien an, die alle nach dem Fairtrade-Prinzip verkauft werden. Birgit Benz: „Die Hersteller erhalten hier deutlich mehr Geld für ihre Arbeit als dies normal der Fall ist. Viele Familien erhalten so die Möglichkeit, von ihrer Arbeit zu leben und ihre Kinder in die Schule zu schicken.“

Besonders gut verkaufen sich im Weltladen Kaffeebohnen, Tee, Schokolade und Gewürze. Auch unsere Geschenkartikel sind bei den Kunden sehr beliebt. Angela Eder: „Wer einmal unseren Fairtrade-Wein probiert hat, kauft ihn immer wieder, was am guten Geschmack liegt.“ Der Weltladen gehört keiner Kette oder Organisation an, sondern arbeitet autark.

Kontakt: Weltladen F‘see, Bahnhofstraße 61, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2867024, www.weltladen-falkensee.de

Detlef Jagodschinski lebt nun in Norwegen seinen Traum: Jago wandert aus!

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jago3Detlef Jagodschinski kennt doch eigentlich jeder in Falkensee. Zumindest unter dem Namen Jago. Aber – wo ist der eigentlich, der Jago? Den haben wir doch alle schon lange nicht mehr gesehen, oder? Jago, wir erinnern uns, das war doch der hünenhafte Fischexperte, der zwischen Möbel Boss und Thomas Philips sein Geschäft „Jago‘s Aquarium“ betrieb und immer ein offenes Ohr für jeden hatte, dessen Aquariumpumpe stotterte oder der einfach nicht wusste, welche Fischarten sich zusammen in einem Becken halten lassen.

Jago: „Ich bin direkt an der Spandauer Havel aufgewachsen, meine Eltern hatten dort ein Wassergrundstück. Das Fischen und alles, was damit zu tun hatte, war schon immer meine große Leidenschaft.“ Jago kann auf ein abenteuerliches Leben zurückblicken – als KFZ-Mechaniker, als Biotechniker im Umweltschutz und schließlich als ewig tüftelnder Aquarium-Experte, dessen kundiger Rat Fischfreunde aus ganz Berlin nach Falkensee lockte.

Aber: „Als ich etwa zehn Jahre alt war, ratterte in der Schulaula der Ernst-Ludwig-Heim-Schule in Spandau ein Schwarzweiß-Film über einen norwegischen Jungen, etwa in meinem Alter, vom Projektor. Der dort beschriebene Tagesablauf des Jungen in dieser faszinierenden Fjordlandschaft ließ mich mein Leben lang nicht mehr los.“ Nun, damit wäre die Katze aus dem Sack: Jago ist nach Norwegen ausgewandert. Deutsche Arbeitstage mit 17 Stunden Ackerei und viel zu wenig Freizeit führten dazu, dass Jago sein Aquariumgeschäft in neue Hände gab. Jago: „Nach zehnjähriger selbstständiger Tätigkeit und nun mittlerweile 52 Jahren auf dem Buckel erwies es sich zu meinem höchsten Erstaunen als schier aussichtslos, einen normal entlohnten Job zu finden. Ich nahm an Ernährungs-, Gesundheits-, Einkaufs- und anderen Kursen über das 50+ Programm des Arbeitsamtes (Jobcenters) teil und lernte dort – nichts. Bewerbungen meinerseits blieben ohne Resonanz. Ich musste völlig umdenken.“

Nun lebt Jago im „echten“ Norwegen – hoch oben im Westen, auf Lovund, einer Insel in der Nähe von Mo i Rana, der Polarzirkelhauptstadt. Hier arbeitet er als Haustechniker in einem Hotel – als „Allmuligmann“, also als „Allesmöglichmann“.

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Nebenbei bleibt Jago genug Zeit für seine liebste Beschäftigung – das Fischen: „Ich bin Fischer – oder besser Sportfischer, mit allem dazugehörigen Knowhow, um garantiert erfolgreich zu sein. Das funzt seit Jahren und ich habe etliche Leute als Guide in und nach Norwegen ver- und geführt. Hier hole ich viele nordatlantische Meeresfische wie Dorsch, Pollack, Seelachs, Schellfisch, Makrelen, Heringe, Lumb, Leng oder Heilbutt aus dem Wasser.“ Was tut er mit dem vielen Fisch? – „Ich esse leidenschaftlich gern frischen Fisch in allen möglichen Variationen, produziere massenweise meine „Superluxus-Fischbouletten“ (norw. „fiskekaker“); die Abnehmer spenden immer was für das Benzingeld. Und das Räuchern ist bei mir seit kurzem voll angesagt.“ Bei der superklaren Atlantik-Luft, echten Wintern, der Mitternachtssonne, den grünen Nordlichtern, den netten Norwegern und seiner Freundin Evi vermisst Jago nur eine Sache aus Deutschland – seine (bereits erwachsenen) Kinder, die er viel zu selten sieht.

Werner Dahlke aus Berlin-Spandau kennt sich aus: Der Teppich-Experte

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dahlke1Noch immer ziehen viele Berliner ins Havelland, um sich hier ihren Traum vom eigenen Heim zu erfüllen. Ein großes Einfamilienhaus bedeutet aber auch: Da muss man schon gut drüber nachdenken, ob in den einzelnen Räumen Fliesen, Parkett oder doch lieber ein Teppich verlegt werden soll.

Ganz klar für den Teppich ist Werner Dahlke (51). Seit 26 Jahren ist der Berliner ein ausgewiesener Experte für Auslegware im gehobenen Standard. Sein Geschäft war zuerst in Tiergarten ansässig, dann in Charlottenburg. Seit 2004 sind Werner Dahlke und seine bis zu 4.000 Musterteppiche nun in Berlin-Spandau anzutreffen.

Werner Dahlke: „Wir stehen für eine besonders hohe Qualität unserer Auslegware. So haben wir die Teppiche der deutschen Hersteller Vorwerk und Girloon im Angebot und verlegen Teppichböden aus Schweizer Schurwolle. Bei sehr großen und stark frequentierten Räumen etwa in einer Firma empfehlen wir Teppiche aus dem modernen und ‚unkaputtbaren‘ Kugelgarn aus der Schweiz. Diese Teppiche löschen sich bei einem Brand sogar von selbst, dafür zeichnet eine eigene Schicht verantwortlich. Diese Teppiche lassen sich auch völlig richtungsfrei verlegen. Und es ist kein Problem, mal schnell eine Stelle auszuschneiden und mit einem neuen Stück Teppich zu ‚reparieren‘ – diese Übergangsstellen sind später nicht mehr zu sehen. Man kann sogar einen Steinway-Flügel auf diesen Teppich stellen und ihn nach fünf Jahren wieder wegnehmen, ohne dass eine sichtbare Delle zurückbleibt.“

Werner Dahlke hilft nicht nur den angehenden Hausbesitzern bei der Erstausstattung. Gerade in Falkensee gibt es viele Häuslebauer, die nun schon 15 Jahre und länger in den eigenen vier Wänden leben. Hier steht die erste große Renovierung an.

Dahlke: „Bei einem Vorgespräch am Telefon klären wir alle wichtigen Faktoren. Wie groß sind die Räume, sind Haustiere vorhanden, wie sind die Lichtverhältnisse, was darf es kosten? Bei größeren Projekten fahre ich beim Kunden vorbei und schau mir alles an. Dabei können die Kunden verschiedene Teppiche im Musterbuch einsehen. Haben sie eine Vorauswahl getroffen, lasse ich ihnen von den Herstellern Muster per Post zusenden. So können sie die Muster in den Zimmern auslegen und in aller Ruhe abwägen, welches Modell wohl am besten zu ihnen passt. Schließlich geht es um eine Entscheidung, mit der die Kunden wenigstens die nächsten 10 bis 15 Jahre leben werden. Ein Auto hält nicht so lange wie ein Teppich.“

Wichtig ist auch: Die Experten von Dahlke liefern die neue Auslegware nicht nur, sondern verlegen sie auch fachkundig, um abschließend den alten Teppich zu entsorgen. So haben die Auftraggeber den geringsmöglichen Aufwand, wenn es darum geht, das Haus oder die Wohnung mit neuen Teppichen auszustatten. Werner Dahlke: „Natürlich sind wir auch dazu in der Lage, die Räume verschnittgünstig auszumessen. So können wir die Reste aus dem Wohnzimmer mitunter noch bestens verwenden, um die Auflagen für die Treppe daraus zu schneiden. Ein durchdachter Schnittplan spart eine Menge Geld ein.“

Dahlke arbeitet nicht nur schnell, sondern auch flexibel. So ist es kein Problem, neue Auslegware etwa in einer Mietwohnung so auf Parkett oder Dielen zu platzieren, dass sie rutschfest ausliegt, sich beim Auszug aber ohne Kleberrückstände wieder entfernen lässt. Auf Dielen werden so oft erst Spanplatten verlegt, damit der Teppich auf den Dielen keine „Donauwellen“ wirft.

Es lohnt sich, einmal in der Dahlke-Zentrale vorbeizuschauen, denn es gibt inzwischen Teppiche mit so ungewöhnlichen Mustern, dass man nur staunen kann. Und ab einer Fläche von 200 Quadratmetern ist es sogar möglich, eine Auslegware mit dem eigenen Firmenlogo darauf zu bestellen.

Kontakt: Dahlke – Teppichböden vom Profi, Bismarckstraße 17 (Gewerbehof), 13585 Berlin-Spandau, Tel.: 030-3969496, www.teppichboden-berlin.de

Neues Friseurgeschäft in Dallgow-Döberitz: MeisterWerk

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falkensee 12 MeisterwerkClaudia Vogt-Schumann (33) war die letzten Jahre als mobile Friseurin in ganz Falkensee unterwegs – und ist zu ihren Kunden nach Hause gefahren, um ihnen dort die Haare zu schneiden oder um ihnen zu besonderen Anlässen eine exklusive Frisur zu stecken. Nun ist es erst einmal vorbei mit dem Herumreisen. Am 12. Oktober eröffnete sie ihr allererstes Ladengeschäft in Dallgow.

Es nennt sich „MeisterWerk“ und ist in der Wilmsstraße 5A zu finden. Der Standort ist perfekt gewählt. Die B5 liegt als Zubringer direkt vor der Tür. Außerdem können die Kunden nun beim REWE einkaufen, um sich anschließend direkt gegenüber beim MeisterWerk noch in aller Ruhe die Haare frisieren zu lassen.

Claudia Vogt-Schumann kommt aus Berlin-Hohenschönhausen und ist 2008 mit ihrem Lebensgefährten nach Falkensee gezogen. Sie hat drei Kinder und freut sich auf ein neues stationäres Berufsleben auf 100 frisch renovierten und stilvoll eingerichteten Quadratmetern. Zu ihrem Team gehören außerdem noch der angehende Friseurmeister Steven, die beiden Friseurinnen Juliane und Desiree sowie die Kosmetikerin Katrin, die auch für die Nagelmodellage verantwortlich ist.

Auf unsere Frage, welche Haartrends denn gerade in Mode sind, winkt die junge Friseurmeisterin ab: „Ich finde Trends ganz schlimm. Es gibt zwar Trends wie Haartattooes oder den Undercut bei den Herren. Aber das sieht nicht zwangsläufig bei jedem gut aus. Unsere Aufgabe ist es doch, die Frisur zu finden, die am besten zum Kunden passt.“

Claudia Vogt-Schumann erzählt uns auch, dass es sehr schwer war, gutes Personal für ihr MeisterWerk zu finden. Umso zufriedener ist sie nun, ein starkes Team am Start zu haben.

An guten Ideen mangelt es nicht. So wird es immer von 9 bis 13 Uhr ein Spezialangebot geben: Friseurdienstleistungen zum Spartarif. Und: An drei Tagen wird das MeisterWerk abends bis 20 Uhr geöffnet sein: „Für alle unsere Kunden, die lange arbeiten müssen und bislang keine Möglichkeiten hatten, sich nach dem Feierabend noch die Haare schneiden zu lassen.“

Öffnungszeiten: Mo, Di: 9-18 Uhr, Mi, Do, Fr 9-20 Uhr, Sa 9-16 Uhr
Kontakt: MeisterWerk, Wilmsstraße 5A, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-1296906, www.meisterwerk-dallgow.de


Werkzeugschleiferei Günter Kurzeja, Falkensee: Auf Messers Schneide

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falkensee 12 kurzejaHeute kauft man billig ein paar Messer und Scheren im Supermarkt – und wirft sie in den Müll, sobald sie stumpf werden. Günter Kurzeja (59) kann da nur mit dem Kopf schütteln: „Es lohnt sich immer, in Qualität zu investieren. Ein gutes Messer hält ein Leben lang. Es muss nur ein wenig gepflegt werden.“

Kurzeja muss es ja wissen. Er betreibt eine Werkzeugschleiferei in Falkensee-Waldheim und macht hier alles scharf – außer Rasierklingen. Vor allem die Älteren bringen ihm noch vertrauensvoll ihre Messer, Scheren, Äxte, Sägen, Heckenscheren oder Rasenmähermesser. Zwei bis drei Tage dauert es maximal, dann ist die Schneide wieder scharf wie am ersten Tag. Was seine Dienste kosten, kann er allerdings nicht pauschal sagen: „Das muss ich mir immer vor Ort anschauen. Am Telefon lässt sich da schwer etwas schätzen. Die Länge der Klinge, die Beschaffenheit des Materials, die zu investierende Arbeit: Da kann ich einen Preis erst dann nennen, wenn ich die Klinge in der Hand halte.“

Fakt ist: Ein gutes Messer lässt sich immer wieder aufs Neue schleifen, so bleibt es immer scharf. Das größte Problem für gute Küchenmesser ist die Spülmaschine, weiß der Ur-Falkenseer, der am 1. April 2006 das Werkzeugschleiferei-Geschäft von seinem Vater übernommen hat, der es 1966 gegründet hat. Kurzeja: „In der Spülmaschine wird jedes Messer mit der Zeit fleckig und unansehnlich. Vor allem das Salz macht die Klinge stumpf und korrodiert das Metall. Ich hab schon Messer gesehen, die waren richtig angefressen vom Salz. Da nützt auch das Polieren nichts mehr.“

Über die modernen Keramikmesser kann Günter Kurzeja nur schmunzeln: „Auch die bleiben nicht immer scharf. Ich habe aber nach einiger Tüftelei nun endlich herausbekommen, wie ich auch Keraminmesser schleifen kann. Anstatt die modernen Klingen also zu verdammen, hab ich sie einfach mit in mein Programm aufgenommen.“

Auch in der modernen Wegwerfgesellschaft: Um Arbeit ist der Orchideenfreund, der ein eigenes „Blumenzimmer“ mit Dutzenden der edlen Pflanzen besitzt, nicht verlegen. 18 Annahmestellen von Nauen über Neuruppin bis nach Velten und Großziehten nehmen für ihn neue Aufträge entgegen. Stammkunden schätzen einen schnellen Service und faire Preise.

Und pfiffig ist der Falkenseer auch. Er kümmert sich um die Baustellen in der Region, fährt sie an und holt Meissel, Sägeblätter, Ketten und Bohrer direkt vor Ort ab, um sie in der eigenen Werkstatt zu schleifen und dann zurückzubringen. Diese Dienstleistung ist sehr gefragt und so verbringt Günter Kurzeja gut und gerne 1.000 Kilometer in der Woche hinter dem Steuer seines Autos. Jeden Tag fährt er in eine andere Richtung und kommt damit bis nach Königs-Wusterhausen. Er sagt: „Ich habe bereits die Baustellen am Lehrter Bahnhof, an der O2 World oder am Alexa mitbetreut und dafür gesorgt, dass hier alle Werkzeuge scharf und einsatzfähig bleiben. Das können sich viele gar nicht vorstellen, wenn sie meine kleine Werkstatt sehen.“

Schade ist nur: Das Unternehmen wird die nächste Generation nicht erleben. Wenn Günter Kurzeja in Rente geht, ist Schluss mit scharfen Messern. (Fotos: privat)

Kontakt: Günter Kurzeja Werkzeugschleiferei, Hirschsprung 14, 14612 Falkensee-Waldheim, Tel: (03322) 30 97 oder 0179-2066833

Hundehilfe ThreeDogs und BerliPets.de: Mein Hund hat Angst

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falkensee 12 threedogsTorsten Fiebig (36) ist der Hundeflüsterer. Er betreibt die Hundehilfe ThreeDogs. In Frankfurt an der Oder geboren, lebt er nun schon seit zehn Jahren in Brieselang – mit Frau und vier Kindern. Und natürlich mit jeder Menge Hunden, nämlich einem Neufundländer (5), einem Tibeter (5) und einem Yorkshire-Terrier (4). Da hat er sein vierbeiniges Forschungsmaterial rund um die Uhr immer vor Augen.

Was tut Torsten Fiebig genau? Das erklärt er am besten selbst. Er sagt: „Ich bin dafür da, um unerwünschtes Hundeverhalten zu erkennen und anschließend zu beheben. Wobei ganz klar gesagt werden muss, dass sich das Hundeverhalten oft ganz von alleine ändert, wenn die Menschen ihr eigenes Verhalten umstellen. Oft genug ist nämlich das menschliche Verhalten der Grund für die meisten Probleme.“

Was sind eigentlich die häufigsten Probleme, mit denen die Hundebesitzer zu Torsten Fiebig kommen? Kläffen am Zaun? Nein, das häufigste Problem sind Ängste und Aggressionen. Fiebig: „Wobei Aggressionen in den allermeisten Fällen wiederum aus Ängsten resultieren. Das ist dann ein rein defensives Verhalten. Oft weiß der Hund einfach nicht, wie er sich in bestimmten Situationen verhalten soll, weil er von seinen Haltern keine klaren Instruktionen bekommt. Das schlägt dann in Unsicherheit, in Angst und schließlich in Aggressionen um.“

Rufen Hundehalter mit einem konkreten Problem bei Torsten Fiebig an, so sammelt er bereits am Telefon die ersten Kernfakten ein. Um welche Rasse geht es eigentlich, wie alt ist der Hund, was sind die Probleme? Ein Erstgespräch erfolgt immer beim Besitzer zu Hause, sodass sich der Hund in seiner eigenen Umgebung beobachten lässt. Fiebig: „Ich schenke dem Hund dann keinerlei Beachtung, um ihn nicht zu beeinflussen. Ich beobachte ihn nur aus den Augenwinkeln, weil ein direktes Anstarren schon als Aggression gewertet werden könnte. Ich stelle dann gezielte Fragen und verschaffe mir einen ersten Eindruck. Oft gehen wir dann auf eine Gassirunde, weil viele Probleme genau hier auftreten. Dabei greife ich in die Situation nur dann ein, wenn wirklich Gefahr besteht.“

Oft müssen sich die Menschen ändern. Eindeutige Regeln, klare Kommandos, eine Struktur im Alltag – das brauchen die Hunde. Der Hundehalter muss nicht die Symptome ausschalten, sondern die Ursache finden und eliminieren. Verändert sich der Mensch, verändert sich auch der Hund. Manchmal reicht ein 2-Stunden-Gespräch mit dem Hundefachmann bereits aus, manchmal sind mehrere Sitzungen nötig. Fiebig: „Wichtig sind ganzheitliche Körpersignale. Der Hund ist genetisch dazu in der Lage, unsere Signale richtig zu interpretieren. Wenn der Mensch also Kommandos nicht nur mit Worten, sondern auch mit klaren körperlichen Gesten gibt, so kommt das beim Hund noch intensiver an. Er versteht sein Herrchen viel besser.“

Gern arbeitet Torsten Fiebig in Brieselang mit Brigitte Haiduk (39) zusammen. Sie betreibt die Hundephysio- und Naturheilpraxis BerliPets. Sie stammt aus Niedersachsen, wohnte lange in Berlin und ist nun seit 2010 in Brieselang angekommen – zusammen mit drei Katzen und einer 17 Monate alten Mischlingshündin. Ihre Dienste als Hundephysiotherapeutin werden oft vor und nach Operationen am Tier angefragt. Gut ist, wenn dabei die Zusammenarbeit mit dem behandelnden Tierarzt möglich ist. Haiduk: „Wenn ich das Blutbild der Hunde oder vorhandene Röntgenbilder einsehen kann, dann hilft mir das natürlich sehr.“ Auch bei Arthrose, bei Hüftgelenksdysplasie, bei einem Kreuzbandriss, Sehnenverletzungen oder einem Bandscheibenvorfall kann die Physiotherapie sehr hilfreich sein. Haiduk: „Mit Massagen, Bewegungsübungen, Mobilisierungen, Lymphdrainagen, Kälte- oder Wärmeanwendungen oder einer Gerätetherapie helfe ich den Hunden dann dabei, wieder auf die Beine zu kommen.“

Ein Erstgespräch dauert 60 bis 90 Minuten. Dabei erhebt die Physiotherapeutin auch ein Gangbild, prüft die Gelenkbeweglichkeit und führt eine Anamnese durch. Der Behandlungsplan sieht dann oft fünf bis zehn Sitzungen vor. Als „mobile Praxis“ fährt Brigitte Haiduk dabei zu ihren Kunden nach Hause, damit die Hunde in ihrer gewohnten Umgebung behandelt werden – dann sind sie entspannter und nicht so aufgeregt. Benötigte Gerätschaften bringt Frau Haiduk einfach mit.

Als Tierheilpraktikerin schlägt Brigitte Haiduk aber auch Wege neben der Schulmedizin ein. Akupressur, Akupunktur, das Ansetzen von Blutegeln oder die Gabe von Homöopathie gehören in diesem Bereich zum Behandlungsspektrum. Wichtig ist auch der Einsatz von Kräutern, Wurzeln und Früchten aus der Natur, die oft enorme Heilkräfte haben. Die Kräuterheilkunde kann Entzündungen bekämpfen, Schmerzen lindern, Schleim lösen oder Krämpfe lockern. Haiduk: „So können wir ohne Chemie etwas gegen Harnwegsinfektionen, bei Magen- und Darmproblemen oder bei Atemwegserkrankungen tun.“

Torsten Fiebig: „Es macht Sinn, wenn wir beide zusammenarbeiten. Nur ein Beispiel: Ein Hund kann auch plötzlich aggressiv werden, weil er Schmerzen hat.“ (Foto: Carsten Scheibe)

Kontakt: Hundehilfe ThreeDogs, Torsten Fiebig, Ferdinand-von-Zeppelin-Str. 10, 14656 Brieselang, Tel.: 0151-58890223, www.hundehilfethreedogs.de

BerliPets – Brigitte Haiduk, Hölderlinstr. 4, 14656 Brieselang, Tel.: 033232 – 201846 oder 01577-3026609, www.berlipets.de

Thomas Kintzel, HiFi-Visionär, Falkensee: Technik mit Hindernissen

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falkensee 12 kintzelJeder kennt das: Im Internet lassen sich neue Fernseher, Verstärker, Blu-ray-Player und Heimkino-Lautsprecher zu wahren Schnäppchenpreisen einkaufen. Am Ende passt aber leider oft nichts richtig zusammen. Bevor aus der neuen Anlage ein vernünftiges Bild oder ein die Wände zum Vibrieren bringender Ton herauszukitzeln ist, geben viele Multimedia-Laien auch schon wieder auf und werfen den Kabelsalat in die Ecke. Hier setzt das Equipment dann ungenutzt Staub an.

Thomas Kintzel ist der „HiFi-Visionär“. Er ist vor 16 Jahren aus Berlin-Spandau nach Falkensee gezogen und lebt nun mit seiner Frau Marietta und drei Kindern in der Gartenstadt. Kintzel rettet, was zu retten ist: „Die kleinen HiFi-Läden, in denen der Kunde noch eine richtige Beratung bekommen hat und wo der Chef dazu in der Lage war, ein System auch beim Kunden aufzubauen und einzurichten, die gibt es alle nicht mehr. Heute gibt es nur noch die großen Elektronikmärkte oder das Internet.“

Von der Versorgungslücke lebt der HiFi-Visionär. Zum Pauschalpreis von 35 Euro fährt Thomas Kintzel zum Kunden, schaut sich das vorhandene System an, macht ein Foto und berät, wie die finale Einrichtung vonstatten gehen könnte. Wird ein neuer Auftrag erteilt, so kümmert sich der Technikexperte darum, dass endlich alles so funktioniert, wie es soll. Kintzel: „Vor allem Ältere und Familien mit Kindern lassen sich gern beim Verkabeln ihrer Geräte helfen. Die jüngeren fuchsen sich selbst in die Materie ein oder bauen auf All-in-one-Geräte, bei denen es nicht nötig ist, die einzelnen Komponenten aufeinander abzustimmen.“

Wobei ganz klar sein muss: Das Zusammensetzen bereits vorhandener HiFi- und Heimkino-Komponenten ist nur EIN Teil der Arbeiten, die der HiFi-Visionär anbietet. Kintzel: „Oft werde ich auch vor einer anstehenden Anschaffung um Rat gefragt, welches System denn das beste wäre. Dann achte ich auf den finanziellen Rahmen, schaue mir den Raum vor Ort an und stelle anschließend die passenden Komponenten zusammen. Dabei achte ich nicht nur auf die Technik, sondern auch darauf, dass die neuen Geräte in die Wohnung passen und sich in das Ambiente einfügen.“

Der HiFi-Visionär nutzt selbst die Preisvergleichsdienste im Internet, kauft also die nötige Hardware günstig ein. Sein Salär erhält der ehemalige Leiter einer Escom-PC-Filiale über die Service-Pauschale, also über die Dienstleistung der Einrichtung. Kintzel: „Es macht schon Spaß, eine HiFi- oder Heimkinoanlage mit Verstand und einer klaren Vision im Hinterkopf zusammenzustellen. Laut kann jede Anlage sein. Ob ein Soundsystem etwas taugt, erkennt man oft erst bei den leiseren Tönen. Ich habe sogar eine App auf dem iPad mit dabei, mit der ich feststellen kann, welche Frequenzen der Kunde überhaupt noch hören kann.“

Sein schönster Auftrag bislang: Ein Kunde bat ihn darum, sein Haus auf Mallorca in drei Wochen komplett zu verkabeln und Multimedia-tauglich zu machen: „Wir hatten völlig freie Hand und sollten die Musik sogar bis auf die Toilette bringen. Das hat viel Spaß gemacht, diesen Auftrag umzusetzen.“

Oft träumt ein Kunde auch von einer 3D-Blu-ray-Anlage mit THX-zertifizierten 7.1-Lautsprechern im kabellosen Wireless-Verbund. So eine zeitgemäße Highend-Lösung kostet aber leicht mehr Geld, als das Konto des Kunden kurzfristig bereitstellen kann. Kintzel: „In diesem Fall helfe ich gern dabei, einen Stufenplan auszuarbeiten. Dabei planen wir eine Anlage aus mehreren Komponenten und erweitern das System eben über einen längeren Zeitraum immer wieder um einzelne Geräte. Auch das ist möglich.“

Der Vorteil des HiFi-Visionärs: Er kann firmenunabhängig beraten, ist zeitlich flexibel und kümmert sich direkt im Heim des Kunden um den Aufbau. Außerdem ist er immer erreichbar, falls doch einmal etwas nicht funktionieren sollte. Kintzel: „Manchmal reicht ein defektes HDMI-Kabel aus und schon bricht regelmäßig das Fernsehbild zusammen. Da kann ich ausmessen, ob die Kabel noch in Ordnung sind oder nicht.“

Kontakt: Thomas Kintzel, Nauener Straße 34, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 -204141

Melanie Russ wird kreativ in Falkensee: In der KrümelBOX

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falkensee 12 kruemelboxFalkensee ist Familien-Stadt. Zahllose Familien mit kleinen Kindern sind bereits ins Grüne gezogen. Jetzt fragen sich die Eltern: Was können wir unseren Kindern eigentlich bieten? Angebote aus dem sportlichen Bereich gibt es bereits zur Genüge. Anders sieht es im künstlerischen Segment aus.

Melanie Russ (33) tritt an, um das zu ändern. Am 31. Oktober feiert ihre krümelBOX in Falkensee Eröffnung – mit einem Halloween-Bastelnachmittag für Kinder (siehe Halloween-Seiten in diesem Heft). Die krümelBox, das sind zwei große, helle Atelierräume im eigenen Haus in der Brahmsallee gleich hinter dem Falkenhagener See. Die Räume sind über einen separaten Eingang begehbar. „Aber“, so Melanie Russ: „oft genug landen wir am Ende dann doch alle in der Küche, um mit den Eltern noch etwas zu trinken, zu essen oder um uns auszutauschen.“

Melanie Russ ist 2008 aus Hessen nach Falkensee gezogen, stammt aber ursprünglich aus der Müritz-Gegend: „Wir wollten wieder zurück in die Heimat, zu den Freunden und den Verwandten. Falkensee war der Kompromiss zwischen der Nähe zur Großstadt und zur alten Heimat. An Falkensee gefällt uns vor allem der Kinderreichtum und die Offenheit der Menschen.“

Melanie Russ, die Kunst, Germanistik und Philosophie bis zum ersten Staatsexamen studiert hat und ein Diplom in Erziehungswissenschaften vorweisen kann, möchte mit der krümelBOX eine „offene Begegnungsstätte für alle Kreativen jeden Alters und jeder Art“ bieten. Russ: „Wir können zusammen nähen, filzen oder in der Gruppe werdender Mütter die Schwangerschaftsbäuche bemalen. Darüber hinaus habe ich ein großes Kursangebot für Kinder zusammengestellt, das sich im Internet einsehen lässt.“

Da gibt es etwa den „KrikelKrakel-Malkurs“ für kleine Künstler von zwei bis vier Jahren. Kinder von sechs bis acht oder von neun bis elf Jahren finden beim „Entspann dich Kunstkurs“ zusammen. Beim „Schablonen Graffiti“ erfahren Kids von 10 bis 13 Jahren, wie sie mit Schablonen tolle Streetart-Bilder erstellen – etwa zur Verschönerung des eigenen Kinderzimmers. Kunst muss auch nicht immer Schneiden, Malen und Kleben sein. Im „Wortlabor“ basteln Kinder von 10 bis 12 Jahren ein eigenes Wörterbuch und lernen so spielend besser schreiben.

Wer Kunst dann doch lieber mit Hammer und Meißel ausleben möchte, meldet sich zum „Ene mene Speckstein“ Kurs an. Kids von 9 bis 14 Jahren werden hier zum Steinmetz und stellen aus dem weichen Speckstein Schlüsselanhänger und Briefbeschwerer her.

Die verschiedenen Kurse finden in absoluten Kleingruppen mit maximal sechs Kindern statt. So ist eine individuelle Betreuung gewährleistet.

Eine Besonderheit ist der „Sachen-Macher-Freitag“, der immer freitags von 14:30 bis 16 Uhr und von 16:15 bis 17:45 Uhr stattfindet. Hier gibt es keine Kursbindung, die Eltern bringen ihre Kinder einfach für anderthalb Stunden vorbei und können dann in aller Ruhe Einkaufen fahren oder andere Besorgungen erledigen, während ihr Nachwuchs kreativ tätig ist und Spaß hat. An den Sachen-Macher-Freitagen finden im wöchentlichen Wechsel immer andere Angebote statt. Da werden etwa Bilder mit Messer und Gabel gestaltet, die im Dunkeln leuchten können. Zu Halloween werden Kostüme hergestellt. Das Angebot steht immer zwei Wochen vorher im Internet, sodass die Kinder schauen können, ob etwas für sie dabei ist.

Kerzen ziehen, Seife machen, eine Geocaching-Runde durch den Wald drehen: Vom einmaligen Geburtstagsangebot bis zum längerfristigen Kunstkurs ist das Angebot der krümelBOX sehr breit aufgestellt. Wir haben bei unserem Besuch das Encaustic-Malen (siehe Foto unten) ausprobiert, das bereits die alten Griechen „erfunden“ haben. Wachsmalstifte schmelzen hier an einem kleinen Bügeleisen und hinterlassen auf dem Eisen eine bunte Bienenwachsschicht, die sich nun auf eine Pappe „bügeln“ lässt. Hier bilden die Farben in kürzester Zeit kunstvolle Gemälde – eine tolle Kreativbeschäftigung für Ungeduldige.

Kontakt: krümelBOX, Melanie Russ, Brahmsallee 37, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 508 74 00, www.kruemelbox.de

Tom‘s Hütte nach Neubau mit neuem Hundehaus: Hundebetreuung

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falkensee 12 tomJeder, der einen Hund besitzt, weiß, wie lange er sein Tier ohne Beeinträchtigung im Haus alleine lassen kann. Meist liegt die maximale Zeit bei etwa sechs Stunden. Was ist aber, wenn der Arbeitsalltag einmal länger dauert, ein großer Ausflig ansteht oder eine Reise ohne Hund auf dem Plan steht?

In diesem Fall bietet Thomas Laduch (58) bereits seit 2008 in Falkensee seine Dienste an. In seiner „Tom‘s Hütte“ können Gasthunde stundenweise und auch für länger abgegeben werden. Thomas Laduch wirbt hier „mit Familienanschluss“, denn das täglich neu zusammengewürfelte Hunderudel hat jederzeit Kontakt mit den Familienmitgliedern.

Damit die Hundebeaufsichtigung auch ohne Probleme über die Bühne gehen kann, gibt es nur drei Bedingungen:

1. Die Gasthunde müssen sich mit anderen Hunden gut verstehen. Es erfolgt keine Einzelhaltung, alle Gasthunde werden zusammen gehütet.
2. Die Tiere sollten alle gängigen Impfungen erhalten haben.
3. Die Halter sollten eine Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen haben.

Tom‘s Hütte wurde nach einem Neubau nun wieder eröffnet – in einem neuen Haus. Die Vierbeiner haben hier ein eigenes Hundezimmer im Trockenen und können es über einen separaten Eingang jederzeit betreten. Auf dem eigenen Grundstück gibt es einen eingezäunten Auslauf und einen Spielebereich. So können sich die Hunde bewegen und miteinander spielen, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Tiere das Grundstück verlassen und auf die Straße laufen.

Thomas Laduch: „Ich biete eine Tages- und Urlaubsbetreuung an und kümmere mich auf Wunsch auch darum, das Tier abzuholen und wieder zu Herrchen oder Frauchen zurückzubringen.“ Tom‘s Hütte ist von Montag bis Donnerstag von 8 Uhr früh bis 18 Uhr geöffnet und am Freitag bis 16 Uhr. Eine Betreuung außerhalb dieser Regelzeiten ist möglich, muss aber abgesprochen werden.

Die Preise fallen moderat aus. Eine Stunde Betreuung kostet 2 Euro. Eine Tagesbetreuung mit Übernachtung kostet 25 Euro und wer eine Urlaubsbetreuung bucht, zahlt ab drei Tagen nur 20 Euro pro Tag.

Standardfutter ist im Preis mit enthalten. Hunde, die eine besondere Kost brauchen, müssen ihr Futter dann eben mitbringen.

Kontakt: Tom‘s Hütte, Neusser Str. 5, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4250096 oder 0177-6432307

Großer Feuerwerksverkauf in Falkensee: Böller & Raketen

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falkensee 12 feuerwerkTorsten Nowack (45) wurde in Berlin Charlottenburg geboren, hat in Zehlendorf und Spandau gewohnt und ist vor sieben Jahren nach Falkensee gezogen. Hier sorgt er nun in diesem Jahr erstmals dafür, dass die bösen Geister in der Silvesternacht mit ordentlich Böllerei und Raketengetöse vertrieben werden.

Der bekennende Feuerwerksfreund richtet sich nach Weihnachten für ein paar Tage im Geschäft vom Partyservice Grothe gleich neben dem Falkenseer Rathaus ein. Am 28., 30. und 31. Dezember verkauft er alles, was der böllerfreudige Havelländer zum Jahreswechsel gern auf der Straße anzünden möchte, um es ordentlich krachen zu lassen.

Die Frage ist natürlich: Warum soll der Falkenseer seine Böller bei Torsten Nowack einkaufen und nicht auf dem Krabbeltisch im Supermarkt? Nowack: „Es gibt so viele Gründe. Einer davon: Wir haben einfach eine riesige Auswahl. Über 130 Artikel gibt es bei uns. Da findet der Kunde eben auch noch Pfennigschwärmer und Ladycracker, die sonst nur schwer zu bekommen sind. Ich habe mich schon ganz schön anstrengen müssen, um sie anbieten zu können. Und wir haben ganz besondere Böller im Angebot wie etwa den Boosterböller mit doppelter Schwarzpulvermenge oder den Dynamitböller. Videos auf YouTube zeigen, was man hier erwarten kann.“

Hinzu kommt die Beratung. Schon jetzt werden alle Artikel auf der Homepage ausführlich mit Bild, Beschreibung und oft auch mit einem Videolink vorgestellt. So kann sich jeder Feuerwerksfreund schon vor dem offiziellen Verkaufstag seine ganz persönliche Einkaufsliste zusammenstellen. Natürlich wird es auch im Ladengeschäft eine ausführliche Beratung geben. Wer besonders leuchtintensive Batterien, extrem laut krachende Böller oder aber die schönsten Raketen sucht, braucht sich beim Kauf nicht mehr auf sein Bauchgefühl und die Bilder auf den Verpackungen zu verlassen, sondern holt sich lieber gleich die Expertenexpertise. Und erfährt dabei auch, dass die früher so begehrten Heuler inzwischen offiziell verboten sind. Anscheinend haben die ziellos durch die Straßen zischenden Pappröhrchen zu viel Schaden angerichtet.

Torsten Nowack wagt seinen Feuerwerksverkauf in diesem Jahr zum ersten Mal – eine Tonne Material wird rechtzeitig zum Verkauf angeliefert. Natürlich alles BAM-geprüfte Artikel, in Deutschland zugelassen und hier auch beim Großhändler eingekauft. Bei Erfolg soll das Angebot eine jährlich wiederkehrende Institution werden. Die Preise sind niedrig. Hinzu kommt ein besonderes Angebot. Wer vor Weihnachten seine Vorbestellung abgibt, erhält 3 Prozent Rabatt. Und noch einmal 3 Prozent gibt es, wenn der Einkauf per Vorkasse bezahlt wird. Satte 6 Prozent lassen sich also auf diese Weise einsparen. Noch besser: Der Stress beim Sylvestereinkauf bleibt so ebenfalls aus: Niemand braucht Angst zu haben, vor leeren Regalen zu stehen. Wer vorbestellt, reserviert sich auf diese Weise ja seinen Einkauf.

Außerdem wird es Aktionstage geben. Am 28. Dezember sind die Schinken mit den Böller-D deutlich reduziert, am 30. Dezember gibt es das 6-teilige Raketenset günstiger. Und am 31. Dezember werden satte Rabatte auf alle Reste ausgelobt.

Torsten Nowack bietet auch ein umfangreiches Jugendfeuerwerk für Minderjährige. Hinzu kommen Partyartikel, Hüte, Konfetti und Wunderkerzen. Er sagt: „Erstaunlich ist, wie sich generell zu Sylvester die Nachfrage geändert hat. Die Kunden geben ihr Geld zu 60 Prozent für Batterien, zu 20 Prozent für Raketen, zu 15 Prozent für Familiensortimente und nur noch zu 5 Prozent für Knallkörper aus. Das war früher einmal ganz anders, da wurde noch viel mehr geböllert.“

Kontakt: Großer Feuerwerksverkauf, Torsten Nowack, Falkenhagener Str. 53 (im Geschäft vom Partyservice Sven Grothe), 14612 Falkensee, www.attractive-mosaic.de

Rüdiger Anatomie aus Falkensee: Herr der Skelette

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ruediger1Wie ist ein menschliches Skelett eigentlich aufgebaut, welche Knochen hängen wo zusammen? Medizinstudenten müssen das lernen – und zwar in- und auswendig. Dabei hilft am besten ein Modell zum Anschauen und Anfassen. Das bedeutet: Ein künstliches Skelett muss her. Doch woher beziehen Studenten, Ärzte, Universitäten und Physiotherapie-Praxen eigentlich die 1:1-Modelle, die für die Lehre und das Lernen so wichtig sind?

Die Überraschung: Hergestellt werden sie in Falkensee – und zwar von der Firma Rüdiger-Anatomie-GmbH.

Oliver Rüdiger (46) ist bereits seit 2007 in Falkensee aktiv. Hier hat er eine große Fertigungshalle mit angeschlossenem Bürotrakt bezogen. Zehn feste Mitarbeiter und bis zu 30 Aushilfen kümmern sich je nach Auftragslage darum, die Produktion zu steuern oder die fertigen Anatomiewaren auf den Weg zu den Händlern zu bringen. Oliver Rüdiger: „Die Firma hat mein Vater Heinz-Harro bereits vor 45 Jahren in Berlin gegründet. Damals haben die Kunden noch echte Skelette kaufen können. In den siebziger Jahren wurde dieses Angebot dann aber aus moralischen Gründen aufgegeben. Seitdem gibt es offiziell keine echten Skelette mehr zu kaufen. Wir bieten deswegen detailgenaue Kopien aus Kunststoff an. Sie stehen dem Original in nichts nach, da weiterhin echte menschliche Knochen als Vorlage dienen. So bleiben sämtliche anatomische Besonderheiten weiterhin erhalten. Ein Abnehmer für unsere Knochenmodelle sind übrigens auch die Babelsberg Filmstudios.“

Ein makabrer Arbeitsplatz in Falkensee: In großen Kisten liegen Wirbelsäulen, Schädel, Skeletthände und andere Kunststoffknochen parat, die dann von kundigen Händen zusammengesetzt werden. Eine große Maschine sorgt ständig für Nachschub. Hier lassen sich ganz nach dem aktuellen Bedarf wertvolle Metallformen einspannen. Anschließend spuckt die Maschine dann stundenlang immer wieder die gleichen Plastikknochen aus, bis der Bedarf erst einmal wieder gedeckt ist und alle Vorratskisten gut gefüllt sind.

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Rüdiger Anatomie bietet seine Skelette in verschiedenen Größen und in unterschiedlichen Variationen an. So gibt es etwa auch ein Skelett mit ausgeformten Gelenkbändern und mit Gesichts-, Hals- und Nackenmuskulatur. Das ist wichtig z.B. für die Physiotherapeuten.

Hinzu kommen anatomische Lehrtafeln in allen Größen und Formen – zum schnellen Lernen als Karteikarten für Studenten oder als große farbige Wandtafeln für die Praxis. Die absoluten Bestseller sind hier weiterhin die Lehrtafeln zum menschlichen Skelett und zu den Muskeln. Oliver Rüdiger: „Unsere Lehrtafeln verändern sich mit der Zeit, sie werden neu gezeichnet und moderner umgesetzt. Wer sich heute eine alte Lehrtafel aus den Siebzigern anschaut, wird staunen, wie sehr sich die Art der Darstellung über die Jahre geändert hat.“

Es gibt Lehrtafeln fast zu jedem beliebigen medizinischen Thema, etwa zum Nervensystem des Menschen, zu den Gefäßen oder zum Lymphsystem. Zahnärzte können eine Schautafel zum Thema „Gesunde und erkrankte Zähne“ bestellen. Besonders beliebt bei den Physiotherapeuten sind Tafeln zur manuellen Lymphdrainage, zu den Triggerpunkten bei der Massage oder passend zu den Fußreflexzonen. Darüber hinaus werden auch Yoga-Tafeln oder Übersichtsschaubilder zu den Chakren angeboten.

T-Shirts, Simulatoren und Pflegepuppen, anatomische Modelle etwa des Ohres, der Zähne oder des Beckens sowie Scherzartikel wie etwa ein Wirbelknochen als Stiftehalter runden das umfangreiche Repertoire ab.
Oliver Rüdiger: „Wir haben bis zu 3.000 Produkte im Angebot. Auf unserer Homepage bieten wir zwar einen Online-Shop an, der Verkauf findet aber zu 90 Prozent über Fachhändler auf der ganzen Welt statt. Wir haben Kunden aus den USA, aus Kanada, aus Japan und aus Russland – und gestalten unsere Schauftafeln deswegen auch in vielen europäischen Sprachen. Ein wenig Sorge macht mir nur das Aussterben der Fachbuchhandlungen. Hier fehlt uns dann die Präsenz in der Nähe der Universitäten.“

Medizinische Apps für iPhone, iPad und Android möchten die Anatomie-Experten aber nicht entwickeln. Der Aufwand sei zu hoch, der Gewinn viel zu niedrig.

Kontakt: Rüdiger-Anatomie-GmbH, Leipziger Str. 60, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 27561 -0, www.ruediger-anatomie.de


Stefanie Witt aus Falkensee: Oskars Bügelbilder

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oscar2„Oh, stille mich, du fröhliche“. Das steht auf einem Babystrampler. Nicht für den Strampler, wohl aber für den Aufbügler zeichnet Stefanie Witt aus Falkensee verantwortlich. Im Juni letzten Jahres hat die Grafikdesignerin ihren Internet-Shop „Oskars Bügelbilder“ eröffnet.

Seitdem bietet sie ausschließlich online über 500 Motive an, aus denen vor allem Frauen aus ganz Deutschland interessante Bügelbilder per Mausklick auswählen und bestellen.

Stefanie Witt: „Die ursprüngliche Idee war: Wie lassen sich die kaputten Kleidungsstücke der Kinder noch flicken und reparieren? Wenn die Kinder vom Toben im Garten wieder mit einem Loch in der Hose oder im T-Shirt heimgekommen sind, dann gab es einen gestickten Patch, der einfach aufgebügelt wurde. Das bieten wir noch immer an. Deutlich erfolgreicher sind aber unsere Schriftzüge und Bildmotive aus Velour, die sich auf T-Shirts, Pullover, Taschen, Kissen, Bettwäsche, Mützen, Servietten, Schulranzen und tausend andere Dinge aufbügeln lassen.“

Klar, so ein Bügelbild bringt leicht einen ganz eigenen Witz in den Kleidungsstil. Wenn kleine Mädchen mit dem Schriftzug „Falkenseer Prinzesschen“ in die Kita kommen, dann hat das etwas. Ein Nebeneffekt bei Geschwistern: Oft lässt sich ein vom großen Bruder oder der großen Schwester „geerbtes“ abgelegtes Kleidungsstück mit einem Aufbügler wieder stark aufwerten und so zum eigenen Lieblingsstück machen.

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Für Abwechlsung ist jedenfalls gesorgt. Regelmäßig landen neue Motive im Shop, zurzeit gibt es gleich mehrere Winter- und Weihnachtskollektionen mit frischen Motiven wie „Her mit den Geschenken“ oder „Ich war ganz brav“. Die Kunden dürfen auch eigene Wünsche äußern, die schnell umgesetzt und in den Shop gestellt werden. Zurzeit besonders gefragt: Zahlen in allen Formen und Farben für selbstgemachte Adventskalender. Wichtig ist dabei immer: Die Kunden bestellen nur die Bügelbilder, nicht aber die Kleidung. Zuhause braucht es dann nur noch ein Bügeleisen, um die im eigenen Plotter hergestellten geflockten Motive fest auf die gewünschte Unterlage zu bringen. Bis zu 60 Grad in der Waschmaschine halten die Bügelbilder aus. Und in den Trockner dürfen sie auch.

Stefanie Witt: „Unsere Bügelbilder verkaufen wir deutschlandweit über unseren Online-Shop. Bestellt jemand aus dem Ort, dann gönne ich mir den Spaß und bringe die Bestellung persönlich mit dem Fahrrad vorbei.“

Kontakt: Oskars Bügelbilder, Stefanie Witt, Potsdamer Straße 14, 14612 Falkensee, Tel.: 03322/4395144, www.buegelbilder.de

Marietta Kintzel aus Falkensee: Falkenseer Gospel-Chor

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mariettaMarietta Kintzel (38) durfte sich in diesem Jahr erstmals Hoffnungen auf den Falkenseer Bürgerpreis machen. Sie war nominiert. Wofür eigentlich? Mit großem Engagement leitet die ausgebildete Sängerin und Musik- und Stimmpädagogin den Falkenseer Gospelchor „Jetta Singers“. Es gibt ihn bereits seit vier Jahren. Er probt im Gemeindehaus und in der evangelischen Kirche Falkensee-Seegefeld am Gutspark in der Bahnhofstraße.

Marietta Kintzel: „Mein Bezug zu dieser einen Kirche ist schnell erklärt. Mein Sohn ging mit dem Sohn von Pfarrerin Dittmer in eine Schulklasse – und wollte unbedingt von ihr konfirmiert werden. Seitdem ist unsere Familie der Kirche eng verbunden.“

Ursprünglich sollte es sich bei dem geplanten Chor um ein Angebot nur für Kinder und Jugendliche handeln. Doch der Zuspruch reichte nicht aus, um „singfähig“ zu werden. Und so wurden Eltern und Freunde eingeladen, im Chor mitzuwirken. Heute besteht der Chor aus etwa 20 Sängern, die sich zurzeit vor allem über die Schulen und über Mundpropaganda um neue Mitglieder erweitern. Die jüngste Chorsängerin ist 13 Jahre alt, die älteste 52. Marietta Kintzel: „Ich bin stolz darauf, dass wir auch einige Männer mit an Bord haben. Es sind zwei Bässe und drei Tenöre. Toll ist übrigens, dass im Chor auch Sänger mitmachen, die mit der Kirche ansonsten rein gar nichts zu tun haben.“

Der Chor übt einmal in der Woche – immer am Donnerstag von 20 bis 21.30 Uhr. Marietta Kintzel hört genau hin, wenn ihr Chor die aus Büchern oder aus YouTube-Videos übernommenen Gospel-Lieder schmettert. Streng und freundlich zugleich weist sie auf Fehler hin, lässt nachsingen. Da merkt man deutlich, dass hier jemand mit Herzblut dabei ist, dem es auf die Qualität ankommt: „Wenn ich selbst auftrete und singe, dann habe ich schon lange kein Lampenfieber mehr. Wenn aber mein Chor einen Auftritt hat, dann kribbelt es doch noch, dann bin ich sehr aufgeregt.“

Der Chor singt zurzeit bei den Konfirmationen der Kirche. Am 6. Dezember gibt es in der Kirche eine Lesung mit dem Vorleser Dirk Lausch und seinen Literaturladies. Auch bei diesem Event wird der Chor auftreten. Ein weiterer Auftritt ist an Weihnachten um 17 Uhr geplant.

Über weitere Engagements und Auftritte wird nachgedacht, es gibt aber noch nichts Konkretes. Wichtig ist dem Chor auch der Austausch mit anderen Gospelgruppen. Beim Berliner und Brandenburger Gospelchortreffen kommen die verschiedenen Chöre einmal im Jahr für ein Wochenende zusammen. Kintzel: „Von diesen Treffen gehen wir immer mit vielen frischen Ideen und mit neuen Songtexten nach Hause.“

In diesem Jahr hat die Chorleiterin den Bürgerpreis noch nicht erhalten. Aber die Nominierung war bereits eine große Würdigung ihrer Arbeit. Denn wer hätte gedacht, dass ausgerechnet im brandenburgischen Falkensee ein leidenschaftlicher Gospelchor nach amerikanischem Vorbild entsteht, der mit seiner stimmlichen Qualität doch sehr zu überzeugen weiß?

Perle & Co, Regina Schulte aus Falkensee: Glasperlenschmuck

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perle1Wer im November die Brandenburger Kreativtage im MAFZ besucht hat, trägt nun vielleicht eine Kette mit einzigartigen Glasperlen um den Hals. Am „Perle & Co“ Stand von Regina Schulte (60) konnten die Besucher schließlich aus zahlreichen bunten Perlen einen ganz individuellen Schmuck zaubern.

Die Überraschung: Regina Schulte aus Falkensee verkauft die Perlen nicht nur, sie stellt sie sogar selbst her. Im Dach ihres Hauses hat sie sich ein kleines Atelier eingerichtet: „Vor vier Jahren hat mir mein Mann die Grundausstattung mit dem Brenner, dem Sauerstoffkonzentrator samt Gasflasche, dem nötigen Werkzeug und natürlich den verschiedenen Gläsern zum Geburtstag geschenkt. Ich habe einen Grundkurs bei Berlin Beads in Schöneberg besucht – und seitdem bin ich kreativ und zaubere Glasperlen.

Über 1.000 werde ich in den letzten Jahren bereits hergestellt haben.“ Wie ist das eigentlich möglich, bunte Glasperlen in eigener Regie herzustellen? Regina Schulte heizt ihren Brenner an und holt eine Metallstange hervor, die „Dorn“ genannt wird. Die Stärke der Metallstange bestimmt den späteren Durchmesser des Perlenlochs. An der Spitze ist der Dorn mit einem pulverigen Trennmittel bestäubt. Es sorgt dafür, dass das Glas nicht am Metall kleben bleibt. Nur mit diesem Kniff lässt sich die fertige Perle später leicht vom Dorn abstreifen.

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Nun kommen dünne Glasstangen in verschiedenen Farben zum Einsatz. Regina Schulte nimmt eine solche Stange und hält ihre Spitze in die Flamme des Brennern. Das Glas wird schnell flüssig und lässt sich nun in einer ruhigen Bewegung um den Dorn wickeln. Mit etwas Geschick lassen sich so mehrere Farben zusammenbringen, komplexe Muster ausbilden und kleine erhabene Glastupfer aufbringen. Die fertige Perle landet in einem Kühlgranulat und kann hier in zwei Stunden langsam erkalten. Aus diesen Perlen lassen sich später Ketten, Broschen, Ohrringe, Ringe und andere Schmuckstücke kombinieren.

Die vor 20 Jahren aus Berlin zugezogene Schmuckdesignerin sieht „Perle & Co“ als reines Hobby an – es gibt kein kommerzielles Ladengeschäft und keinen Online-Shop. Ihre handgedrehten Glasperlen kann man am 30.11. auf dem Dallgower Weihnachtsmarkt und am 7.12 beim 1. Kreativen Hobby-/Künstler-Weihnachtsmarkt vor der Falkenseer Stadthalle bewundern.

Kontakt: Perle & Co, Regina Schulte, Straße der Einheit 11, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 -287 497, www.perleundco.de

THOMS Reiseservice in Dallgow-Döberitz:

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thomsDas Internet ist für viele Menschen das Einkaufszentrum der Moderne. Sie bestellen die neue Waschmaschine per Mausklick, laden sich ihre Lektüre als eBooks herunter und kaufen Konzertkarten, Schmuck und sogar ihre Kleidung im virtuellen Online-Store. Nur mit dem eigenen Urlaub, da gehen viele Anwender noch immer kein Risiko ein.

Denn wer garantiert, dass die im Web zusammengeklickte Reise am Ende auch wirklich so funktioniert, wie sich die angehenden Urlauber das gedacht haben?

Patricia Thoms (53) ist bereits seit 38 Jahren in der Reisebranche Zuhause und hat lange Zeit im Reisebüro gearbeitet. Als die Kinder kamen, hat sie sich im Jahr 2003 selbstständig gemacht und ihren THOMS Reiseservice gegründet. Nun arbeitet sie im Home Office und kümmert sich noch intensiver um ihre Kunden, die aus dem ganzen Bundesgebiet bei ihr anrufen. Patricia Thoms: „Gerade bei der Urlaubsplanung ist es wichtig, mit einer echten Vertrauensperson zu sprechen, ohne dafür stundenlang im Reisebüro sitzen zu müssen. Ich kann oft auf einen Blick sehen, ob ein Reiseanbieter auch wirklich seriös ist oder ob ein Billigflug Sinn macht. Denn was nützt der preiswerteste Flug, wenn die Passagiere bis zu drei Mal umsteigen müssen und dabei extreme Wartezeiten zwischen den Flügen in Kauf nehmen müssen.“

Wer die Dienste von THOMS Reiseservice für sich in Anspruch nehmen möchte, schickt am besten eine Mail oder ruft an. Patricia Thoms: „Im Gespräch loten wir dann aus, wo die Reise in etwa hingehen soll, welches Budget zur Verfügung steht, wie viele Personen mitreisen und wie es mit den persönlichen Wünschen aussieht. Ich stelle dann mehrere Reiseangebote zusammen, die sich immer weiter verfeinern lassen, bis die fertige Reise feststeht. Ist das der Fall, kümmere ich mich um die Buchungen und versorge den Kunden am Ende mit den finalen Reiseunterlagen.“ Wichtig ist an dieser Stelle auch, dass der Service nicht mit dem Antritt der Reise aufhört. Bei Problemen vor Ort kann Patricia Thoms auch aus der Ferne schnell helfen – etwa, wenn ein Flug ausfällt, ein Zusatzkoffer angemeldet werden muss oder ein Krankheitsfall eintritt.

Bereits jetzt im Winter buchen die Havelländer ihren Sommer- und auch schon den Herbsturlaub. Ägypten als beliebtestes Urlaubsziel wird aufgrund der politischen Situation zurzeit gemieden. Angesagt ist deswegen eher Tunesien. Als persönlichen Geheimtipp führt die Reiseexpertin, die viele Ziele von Hawaii bis Mauritius aus eigener Erfahrung kennt, die Azoren und Kapverden an.

Im Vergleich zum klassischen Reisebüro bietet Patricia Thoms ihren Kunden einige Vorteile: „Ich arbeite auch gern abends und am Wochenende. Das kommt vielen Kunden zugute, die während der normalen Öffnungszeiten selbst arbeiten müssen. Hinzu kommt, dass ich gern Reisen plane, die besonders aufwändig sind, etwa Gruppenreisen für Vereine oder Klassenfahrten. In letzter Zeit habe ich auch viele Reisen für Reiter und Radfahrer geplant. Ein echter Trend sind ganz klar weiterhin die Städtereisen und die Kreuzfahrten. Für die Allround-Tanzschule von Anja Thamm habe ich schon Gruppen-Kreuzfahrten zusammengestellt – mit Tanz- und Zumba-Angebot. Da fahre ich auch selbst gern mit. Im April 2014 schippern wir so etwa auch mit 78 Tanz- und Zumbafreunden der Tanzschuhle von Sabrina Schuh per Schiff nach Amsterdam.“

Ein weiterer Trend, auf den sich die Reisefachfrau mit spezialisieren möchte: Heiraten im Ausland. Auch diese Reisen sind recht kompliziert vorzubereiten. Aber genau dieses Planen, Frickeln und Koordinieren macht Patricia Thoms so viel Spaß.

Kontakt: THOMS Reiseservice, P. Thoms, Rotdornweg 4, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-2523101, www.thoms-clever-reisen.de

Werkgalerie Hentzsch & Schwänen in Dallgow-Döberitz: Lokale Kunst

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galerie2Die Lage ist perfekt. Direkt am Bahnhof Dallgow in der kleinen Ladenzeile zwischen dem Restaurant Casa Toro Negro und der Bäckerei Madler hat im August die Werkgalerie Henzsch & Schwänen ihre Pforten eröffnet. Die Erweiterung des Angebots im Dallgower Zentrum um Aquarelle, Skulpturen, Ölmalereien, Grafiken und Radierungen macht Sinn: Dallgow-Döberitz gehört zu den Orten im Havelland mit dem höchsten Pro-Kopf-Nettoeinkommen.

Viele wohlhabende Familien sind in den letzten Jahren aus Berlin und anderen Orten nach Dallgow gezogen. Hier ist die nötige Finanzkraft und auch der Kunstverstand vorhanden, um die Werkgalerie in Zukunft am Leben zu halten.

Die Werkgalerie hat zurzeit Mittwoch (14-20 Uhr), Freitag (14-19 Uhr) und Samstag (11-14 Uhr) geöffnet – ansonsten gern nach Vereinbarung mit Kunstliebhabern, die sich die Exponate in den beiden Galerieräumen anschauen möchten. Manfred Hentzsch: „Offiziell haben wir die Werkgalerie am 16. November mit der Ausstellung der Werke von Fred Schostek von Kleist eröffnet.“ Der 1937 geborene Maler ist seit 2008 im Ruhestand und widmet sich nun ganz seiner Kunst. Seine Aquarelle und Keramiken können in der Galerie begutachtet und auch erstanden werden. Das Besondere: Es ist die erste Ausstellung des Malers.

Markus Schwänen: „Wir möchten in unserer Werkgalerie regionale und lokale Künstler vorstellen, werden aber auch immer wieder Kunst aus anderen Regionen und Ländern präsentieren. Die erste Hälfte des kommenden Jahres haben wir bereits durchgeplant. Auch die russische Künstlerin Anna Filimonova, die in Falkensee lebt, wird ihre Werke nicht nur im Hexenhaus, sondern auch bei uns präsentieren.“

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Die Werkgalerie stellt aber nicht nur aus, sondern nimmt auch konkrete Aufträge entgegen. Manfred Hentzsch: „Wir malen beide selbst und können jederzeit Künstler aus unserem Netzwerk ansprechen. Ob Skulpturen, Gemälde oder Porträts gewünscht werden – wir kümmern uns. Zurzeit gestalten wir Gemälde von Zille, Alt-Berlin und Lichtenberg für die Wände in der Seniorenresidenz in Lichtenberg.“

Kontakt: Werkgalerie Hentzsch & Schwänen, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-1255504, www.werkgalerie-h-s.de

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